Wenn es draußen kalt wird, gibt es nichts Besseres als eine heiße Schüssel mit Linsensuppe. Doch was ist, wenn man keine Zeit hat, sie täglich frisch zuzubereiten? Die gute Nachricht ist, dass Linsensuppe tatsächlich haltbar gemacht werden kann! In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie einen köstlichen Linseneintopf als Komplettmahlzeit einkochen können, der Ihnen mehrere Tage lang schmecken wird.

🍲🍲🍲Linsensuppe haltbar machen - Komplettmahlzeit einkochen! Linseneintopf

Herzlich willkommen bei Natur gemacht, deinem Kanal für Vorräte und mehr! Heute möchte ich dir zeigen, wie man eine komplette Mahlzeit, in diesem Fall Linsensuppe, mit einem Kocher zubereiten kann. Viel Spaß dabei!

Ich bin zum Bauern um die Ecke gefahren und habe mir ein bisschen Gemüse geholt, in diesem Fall 800 Gramm Karotten, eine Standl, eine kleine Petersilienwurzel, dreimal Rosenkohl, eine halbe Sellerieknolle und drei Zwiebeln. Das ist die Basis für meine Gemüsesuppe, und ich werde mir hier noch 50 Gramm Speck mit anbraten. Die werde ich mit den Zwiebeln zusammen auslassen. Wenn du das nicht möchtest, kannst du das weglassen, aber es gibt einen tollen Geschmack.

Wir brauchen natürlich noch 500 Gramm Linsen, die nicht eingeweicht werden müssen. Ich habe sie vorher abgewaschen, und jetzt kann es losgehen.

Jetzt bereite ich mir das Gemüse vor. Dafür schneide ich bei den Karotten die Enden ab und schäle sie. Genau so werde ich auch den Sellerie und die Petersilie und auch die Zwiebeln schälen und dann klein schneiden, in circa 1 cm große Stücke. Wirf die Schalen hier nicht weg. Ich habe daraus noch eine Gemüsebrühe gemacht, einfach mit Wasser bedecken, ungefähr eine halbe Stunde auskochen, und du hast noch eine extra Gemüsebrühe aus den Schalen.

Jetzt schneide ich das Gemüse klein, den Lauch in Scheiben, die Karotten und Petersilienwurzel noch den Sellerie in circa 1 cm große Stücke, die Zwiebeln hier in kleine Würfelchen, genauso wie den Speck.

Jetzt gebe ich alles in einen Topf, das ist ein 1,5 Liter Topf, der war zum Schluss ein kleines bisschen knapp. Ich habe dann also noch mal auf einem 10-Liter-Topf gewechselt. Mach das am besten gleich oder passe das Rezept an.

Ich lasse jetzt erstmal den Speck und die Zwiebeln aus, bis sie ein paar richtig leckere Röstaromen bekommen. So ungefähr sollte das aussehen, kurz bevor das alles anbrennt, aber schon schön angebraten ist. Dann füge ich mein Gemüse hinzu.

Natürlich kommen auch die gewaschenen Linsen obendrauf. Das Ganze lasse ich nochmal ganz kurz anbraten, rühre das einmal um, und dann fülle ich das mit Wasser auf. Hier bin ich jetzt also umgestiegen auf den 10-Liter-Topf, damit ich ein bisschen Platz habe. Aufgefüllt habe ich das mit dreieinhalb Litern Wasser.

Dazu kommen jetzt noch ein paar Gewürze: Lorbeerblätter, Piment, Wacholder und Pfeffer, ungefähr 10 bis 15 Körner von jedem. Wenn du das Rezept nachlesen möchtest, ist das verlinkt auf meiner Homepage. Dort findest du auch weitere Rezepte zum Haltbarmachen von Lebensmitteln.

Zucker, Salz und Essig gebe ich erst später dazu. Ich koche das jetzt alles erstmal auf, damit alles schön durchzieht. Wenn die Linsen und das Gemüse gar sind, in diesem Fall nach dreiviertel Stunde, dann schmecke ich mir die Suppe noch ab.

Ich gebe jetzt hier sechs Esslöffel Zucker, einen Esslöffel Salz und 100 Milliliter Essig (5 prozentigen) dazu. Ich rühre das einmal kräftig um und schmecke das ab. Wenn du es noch süßer möchtest oder ein bisschen mehr Essig oder Meersalz willst, kannst du das natürlich jetzt noch machen.

Jetzt werden die Gläser mit der Linsensuppe gefüllt. Ich lasse ungefähr ein bis zwei Zentimeter Platz bis zum Rand. Dann kommt noch im heißen Zustand sofort der Deckel drauf. Du füllst einfach die Linsensuppe in die Gläser ab, bevor wir einkochen.

Jetzt habe ich mir einen großen Topf genommen. Das hier ist wieder der 10-Liter-Topf, damit ich genug Platz habe. Unten habe ich ein Tuch eingelegt, damit die Gläser beim Einkochen nicht klappern. Jetzt stelle ich die Gläser hier rein und fülle das mit lauwarmem Wasser auf, bis alle Gläser entweder unter Wasser stehen oder so gut wie unter Wasser stehen.

Du wirst gleich sehen, ich habe soweit aufgefüllt, dass die kleineren Gläser komplett bedeckt sind und die großen nur noch ein bisschen ausgucken. Du kannst ja auch einen kleinen Esslöffel Zitronensäure dazu geben, dann setzt sich der Kalk nicht an den Gläsern ab.

Dann werden die Gläser noch eingekocht und damit haltbar gemacht. Das heißt, du bringst das Wasser zum Kochen und kochst das ganze für 90 Minuten ein. Danach einfach den Herd ausschalten, so stehen lassen, wie es ist, und nach 24 Stunden noch einmal aufkochen, 90 Minuten erneut einkochen.

Das macht man, weil in den Linsen ziemlich viel Protein drin ist, so ist man einfach ein bisschen sicherer vor Botulismus-Bakterien. Das Ganze ist bei mir mindestens ein Jahr haltbar, theoretisch aber wirklich über Jahre hinweg, wenn es richtig gemacht ist.

Vor dem Verzehr einmal richtig aufkochen. Viel Spaß beim neuen Vorrat, lasst euch schmecken! Bis zum nächsten Mal!
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