✔️ Entdecken Sie den König der Kuchen: Baumkuchen bei Euromaxx

Baumkuchen ist ein traditioneller deutscher Kuchen, der seit Jahrhunderten hergestellt wird und sich als König der Kuchen etabliert hat. Die Herstellung dieses delikaten Gebäcks ist eine Kunst, die viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Erfahrung erfordert. Euromaxx hat den berühmten Konditor Andreas Vogel besucht, der uns in die Geheimnisse seiner köstlichen Baumkuchens vertraut macht.

Baumkuchen gilt als König der Kuchen | Euromaxx

Der Baumkuchen ist ein traditioneller Kuchen aus Deutschland, der aufgrund seiner aufwendigen Herstellung auch als König der Kuchen bezeichnet wird. Er wird Schicht für Schicht über offenem Feuer gebacken und ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Backkultur.

Heike Hennig ist eine deutsche Bäckerin, deren Vater die erste Salzwedeler Baumkuchenfabrik übernommen hat. Zusammen mit ihrer Schwester führt sie jetzt das Geschäft und stellt den Baumkuchen in traditioneller Art und Weise her. Die Gewürzmischung, die in ihrem Baumkuchen enthalten ist, verleiht dem Kuchen einen einzigartigen Geschmack. Es ist schwer zu beschreiben, aber es schmeckt unvergleichlich und verzaubert jeden, der ihn probiert.

Salzwedel, eine Stadt im Bundesland Sachsen-Anhalt, ist die Heimat des Bauernkuchens und hier wird der Baumkuchen nach einer 200-jährigen Tradition hergestellt. Die Teigmasse besteht aus Butter und das Eiweiß wird getrennt. Täglich werden hier etwa 1000 Eier benötigt. Außerdem kommen Mehl und eine geheime Gewürzmischung hinzu. Ein geschlagenes Eiweiß mit Zucker wird am Ende hinzugefügt, um den Kuchen zu lockern und ihm die charakteristische Luftigkeit zu verleihen.

Der Baumkuchen spielt in Salzwedel seit dem Jahr 1807 eine wichtige Rolle. Der Konditor Johann Andreas Czerney hat damals ein Rezept niedergeschrieben, nach dem heute noch der original Salzwedeler Baumkuchen gebacken wird. Das Namensgebung verdankt der Kuchen seinen Maserungen, die an Jahresringe eines Baumes erinnern.

Wie damals im 19. Jahrhundert wird der Baumkuchen immer noch vor offener Flamme gebacken. Dafür wird die Teigmasse schichtweise auf einer sich drehenden Malzweite aufgetragen. Der Teig darf nicht zu flüssig und nicht zu fest sein, sonst fällt er nicht. Dann wird er gebacken. Der Ofen hat etwa 300 Grad Celsius. Ist der Teig honigbraun, trägt der Bäcker die nächste Teilschicht auf. Man muss dabei aufpassen, dass die Schichten nicht zerfallen und der Kuchen nicht runterfällt. Spannend wird es, wenn Zuschauer miterleben, wie der Baumkuchen in der Backstube entsteht.

Sobald der Baumkuchen abgekühlt ist, wird er mit Schokolade oder einer von der Bäckerei selbst hergestellten Glasur aus Zucker veredelt. Ein Original Baumkuchen wird ausschließlich mit der von Glasow-Glasur verziert, während die Schokolade erst später hinzukam.

Der Baumkuchen ist auch in Japan sehr beliebt. Das liegt daran, dass der deutsche Konditormeister Karl Josef Wilhelm Lohan vor gut 100 Jahren den Baumkuchen in Asien eingeführt hat. Seitdem gibt es dort Baumkuchen in vielen Geschmacksrichtungen. Der Baumkuchen behielt auch in Japan seinen deutschen Namen und ist ein Glückssymbol für besondere Anlässe wie Hochzeiten und Geburtstage.

Insgesamt ist der Baumkuchen ein besonderes Kulturgut, das wie kaum ein anderer Kuchen eine lange Tradition aufweist. Seine aufwendige Herstellung und sein unverwechselbarer Geschmack haben ihn zum König der Kuchen gemacht. Heike Hennig und ihre Schwester führen diese Tradition fort und backen den Baumkuchen nach wie vor auf traditionelle Art und Weise.
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