Macarons sind eine französische Delikatesse, die notorisch schwierig zu machen sind. Aber keine Sorge, mit diesem einfachen Rezept können Sie Ihre eigenen Macarons zu Hause machen. Die Füllung besteht aus weißer Schokolade, die perfekt mit dem zarten Keks harmoniert. Verwöhnen Sie sich und Ihre Lieben mit diesen köstlichen Leckereien und zeigen Sie Ihre Backkünste.
MACARONS selber machen | einfaches Rezept für Macarons & Füllung [weiße Schokolade] #backen
Heute werde ich endlich mal Macarons backen. Mit diesem Rezept stand ich bisher immer ein bisschen auf Kriegsfuß, da es nie so wirklich geklappt hat, wie ich es mir gewünscht habe. Aber ich habe mir gedacht, so schwer kann es ja eigentlich gar nicht sein. Also werde ich das jetzt so lange machen, bis ich wirklich perfekte Macarons gebacken haben.
Ich kann euch gleich den ersten Versuch zeigen. Es ist gar nicht so schlecht geworden, allerdings ist die Oberfläche nicht super glatt geworden und die Füßchen sind nicht so gleichmäßig. Im Großen und Ganzen sind sie ein bisschen unförmig geworden. Aber ich habe einige Male ausprobiert, das Rezept verändert und dann habe ich die perfekten Macarons gebacken. Ich habe sogar noch einen perfekten hier liegen und den werde ich wahrscheinlich verkaufen.
Vielleicht habt ihr schon einmal Macarons gemacht und könnt mir in den Kommentaren schreiben, wie das bei euch funktioniert hat. Ansonsten sage ich jetzt nur: legen wir mit dem Rezept los. Ich spanne euch nicht länger auf die Folter.
Für die Macarons brauchen wir 90 Gramm Eiweiß, das entspricht circa 3 1. Obwohl das noch abgewogen werden sollte. Die Eiweiße müssen auch wirklich picobello vom Ei getrennt werden. Außerdem brauchen wir 110 Gramm Kristallzucker, 140 Gramm Puderzucker, 120 Gramm gemahlene Mandeln und eine Prise Salz. Die Rührschüssel und alles, was mit den Eiweißen in Kontakt kommt, muss natürlich auch super sauber ausgespült sein.
Wir fangen zuerst an, die Eiweiße mit der Prise Salz und den Zucker hinzuzufügen. Das alles erwärme ich mir dann für ungefähr fünf Minuten über einem Wasserbad. Dabei solltet ihr dann nur durchgängig umrühren, damit das Eiweiß auch nicht fest wird. Dann sieht das Ganze nach dem Wasserbad so aus. Anschließend schlagen wir die Eiweiße einmal auf und in der Zwischenzeit mische ich mir die gemahlenen Mandeln mit dem Puderzucker durch. Die Macarons werden umso glatter, wenn wir wirklich richtig schön feine Mandeln benutzen. Die Mandeln werden dann nochmal durch ein Sieb gestrichen. Falls noch ein paar grobe Mandelstückchen drin sind, werden diese aussortiert. Dann können wir die nochmal durchmixen und erneut durchsieben.
Zurück zu den Eiweißen - die sollten wirklich lange gemixt werden, so ungefähr acht bis zehn Minuten, bis wirklich ein “Fenster” entsteht. Die Stabilen Spitzen zieht man erst dann, wenn das Eiweiß steif genug ist. Für bunte Macarons kommt jetzt noch ein bisschen Lebensmittelfarbe dazu. Entweder Gelfarben oder auch gerne Pulverfarben. Das könnt ihr entweder vorab noch mit dem Schnee untermixen lassen oder dann später erst mit den trockenen Zutaten vorsichtig einrühren.
Dazu liebe ich mir die Mandeln und dem Puderzucker auch nochmal in drei Portionen und rühre das auch nicht allzu schnell um. Das muss zwar nicht super langsam untergehoben werden, wie das beispielsweise bei Ittawara pool ist, aber das sollte jetzt trotzdem nicht super fix gerührt werden, weil wir die Konsistenz beobachten müssen.
Die Konsistenz sollte bestenfalls langsam fließend sein und auch wenn das durch die Mandeln zuerst ein bisschen fester wird, könnt ihr danach nochmal etwas umrühren, bis die Konsistenz weicher wird. Dann bekommt das Ganze so einen geschmeidigen Plus. Jetzt brauchen wir noch einen Spritzbeutel mit einer Loch-Tülle. Das Backblech habe ich mit Backpapier ausgelegt. Ihr könnt natürlich auch vorab gleich große Kreise unter das Backpapier aufzeichnen, aber je öfter man das macht, umso schneller bekommt man da noch das Gefühl dafür, wie viel von der Masse auf das Backblech muss.
Danach werden die Macarons möglichst gleich groß und mit genug Abstand zueinander auf das Backpapier aufgespritzt. Dann wird das Backblech einmal ordentlich auf der Arbeitsplatte aus geklopft, damit die Luftblasen in den Macarons nach oben aufsteigen und die Oberfläche sich schön glättet. So lassen wir den Teig jetzt für 35 Minuten an der Luft stehen, bevor es bei 140 Grad in den unbedingt vorgeheizten Backofen geht. Am besten auch auf die unterste Schiene und dann dauert das so ungefähr 13 bis 17 Minuten, bis die Macarons fertig sind. Jeder Backofen ist ein bisschen anders, deswegen kann ich euch empfehlen, einfach immer mal wieder in den Backofen zu schauen. Die Macarons sollten auf jeden Fall keine Backfarbe bekommen. Die Füße sollten gleich groß aufgehen und die Oberfläche sollte auch so trocken sein, dass wenn ihr vorsichtig mit dem Finger drauf klappt, alles schön in Form bleibt.
Nach dem Backen lassen wir die Macarons auch zuerst für fünf Minuten an der Luft stehen, damit sie ein bisschen abkühlen können. Dann können wir sie super easy vom Backpapier entfernen. Falls sie sich doch nicht so gut vom Backpapier lösen lassen, dann sind sie noch nicht fertig. Dann können sie nochmal für ein bis zwei Minuten in den Ofen. Danach gehen wir damit genau so um, wie wir es vorher gemacht haben.
Für die Füllung der Macarons brauchen wir jetzt 200 Gramm weiße Kuvertüre und 100 Gramm Sahne, die wir beides in einen Topf füllen und bei mittlerer Hitze langsam auf dem Herd schmelzen lassen. Die Füllung habe ich mir dann auf drei Schüsseln aufgeteilt und dann können wir die noch einfärben. Auch hier eignen sich am besten wieder Gelfarben oder Pulverfarben. Wir haben jetzt knapp zwei Stunden Zeit, bis die Füllung ein bisschen dickflüssiger wird.
Aber ich wollte jetzt sowieso erstmal schauen, wie das mit den Macarons klappt, bevor ich den Füllung mache. Außerdem können wir uns jetzt auch schon immer zwei gleich große Hälften suchen, damit wir die gleich einfach nacheinander befüllen können. Die Füllung habe ich jetzt lediglich in jeweils einen Spritzbeutel gefüllt. Ich fasse ein kleines Loch und setze dann immer so einen kleinen Klacks mittig auf eine der Markierungshälften. Wenn wir dann zwei Markierungshälften vorsichtig gegeneinander drehen, verteilt sich die Füllung dann auch richtig schön gleichmäßig bis zum Rand hin.
Damit sind die Macarons dann auch fertig. Auf ein paar wollte ich jetzt noch ein bisschen essbares Blattgold geben. Das hat jetzt nicht so gut angehaftet. Ich weiß auch nicht, was ich da falsch gemacht habe. Wenn ihr vielleicht eine Idee habt, könnt ihr mir ja gerne mal in die Kommentare schreiben. So lieben das ist jetzt also das Ergebnis: Macarons. Ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen. Wenn ja, würde ich mich auch riesig über einen Like freuen. Falls ihr vielleicht noch Fragen oder Rezeptwünsche habt, könnt ihr die natürlich auch gerne in die Kommentare schreiben. Ansonsten vielen Dank fürs Einschalten und bis zum nächsten Mal.
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