Heutzutage werden viele Gerichte aus Convenience-Produkten hergestellt und der Geschmack von früher gerät manchmal in Vergessenheit. Doch zum Glück gibt es noch Omas bewährte Rezepte, die wir heute entdecken und genießen können. So auch das Rezept für Kartoffelpfannkuchen, auch bekannt als Reibekuchen, Kartoffelpuffer oder Reibeplätzchen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie diese Köstlichkeit nach Omas Art ganz einfach selbst machen können.

Kartoffelpfannkuchen Reibekuchen Kartoffelpuffer Reibeplätzchen selber machen nach Omas Rezept

Hallo und herzlich willkommen zu meiner #karinaskochecke, heute machen wir wieder das schnelle Sonntagsrezept. Ein spezielles Format, bei dem ich euch Mittagsrezepte zeige, die ihr in 30 Minuten kochen könnt. Heute gibt es wieder ein Rezept von meiner Oma.

Meiner Meinung nach sind das sowieso die allerbesten, und heute machen wir Kartoffelpuffer auf klassische Art und Weise mit nur drei Zutaten. Ich zeige euch jetzt, wie ihr es zubereitet. Ja, und dann sage ich einfach mal los geht’s. Für das heutige Rezept braucht ihr, wie bereits erwähnt:

Und drei Zutaten, etwa zwei Kilogramm geschälte Kartoffeln, eine Zwiebel und 4 mittelgroße Eier. Da wir in diesem Rezept kein Mehl verwenden, sind die Kartoffelpuffer besonders knusprig. Zuerst müsst ihr natürlich die Kartoffeln schälen, aber bitte nicht waschen,

Denn wir brauchen die Stärke der Kartoffeln für dieses Rezept. Jetzt reiben wir etwa drei Viertel der Kartoffeln, aber bitte lasst 5 Kartoffeln übrig. Wir reiben zuerst die Kartoffeln auf der Reibe auf einer sehr feinen, aber nicht auf der feinsten Stufe.

Die letzten vier bis fünf Kartoffeln, die dann auf der feinsten Stufe der Reibe gerieben werden. Die Bedeutung davon ist, dass die Rösti später ein besseres Mundgefühl haben, da sie nicht zu fein, aber auch etwas grob strukturiert sind. Jetzt benötigt ihr ein sehr feines Sieb und eine zweite Schüssel. Zuerst

Legen wir die Hälfte der Kartoffeln in das feine Sieb. Nun werden die Kartoffeln mit einem Löffel gut über dem Sieb ausgepresst. So drücken wir die Stärke und das Wasser aus den Kartoffeln. Die Kartoffeln sollten so trocken wie möglich sein. Je weniger Flüssigkeit sie

In diesem Stadium enthalten, desto knuspriger werden sie später in der Pfanne sein. Fangt die Kartoffelstärke und das Wasser im Boden der Schüssel auf und werft sie bitte nicht weg, wir werden sie später benötigen. Wir reiben

Eine Zwiebel in die jetzt relativ trockene Kartoffelmasse. Ihr solltet die Zwiebel auf der feinsten Stufe eurer Reibe reiben. Nun geben wir unsere vier Eier zu den Kartoffeln und Zwiebeln. Du solltest ein Ei für jede 500 g Kartoffeln verwenden.

Als nächstes würzen wir unsere Röstimasse. Zuerst füge ich einen Teelöffel Salz hinzu. Fügt den Pfeffer nach Geschmack hinzu, also müsst ihr selbst entscheiden, wie viel ihr nehmen wollt. Und jede gute Kartoffelmasse braucht eine Prise Muskatnuss. Das Ganze wird jetzt mit einem hölzernen Löffel gut durchgemischt.

Wie ihr sehen könnt, ist der Teig jetzt viel flüssiger geworden. Das Ei bildet eine Art Bindung im Teig. Jetzt solltet ihr die Kartoffelmasse probieren, um zu sehen, ob genug Salz drin ist. Am besten mit einem Löffel ausprobieren

. Jetzt denke ich, dass mir ein bisschen Salz fehlt, also füge ich noch einen Teelöffel Salz hinzu. Jetzt rühre ich das Ganze noch einmal durch, natürlich damit sich das Salz gut in der Masse verteilen kann. Da der Teig nun

Durch die Zwiebel und das Ei wieder flüssiger geworden ist und der Teig Wasser aufnimmt, müssen wir ihn irgendwie wieder binden. Und nun wird die Kartoffelstärke verwendet. Wir gießen das Kartoffelwasser ab und die Stärke bleibt im Boden der Schüssel.

Und nur diese Stärke, fügen wir jetzt zu unserer Kartoffelmasse hinzu. Wir werden sie damit binden, so dass wir kein extra Mehl benötigen. Und diese Stärke macht die Kartoffelpuffer später wirklich schön knusprig. Wir fügen jetzt einfach die Stärke

Zur Kartoffelmasse hinzu und rühren sie dann gut um. So verbindet sich die Stärke mit der Kartoffelmasse und bindet sie wirklich schön. Sie saugt buchstäblich das Wasser auf. Dadurch bekommt die Kartoffelmasse die richtige Konsistenz, die wir

Für ein knuspriges Bratergebnis benötigen. Jetzt erhitzen wir das Öl in einer Pfanne. Ich benutze Rapsöl hier, weil es geschmacksneutral ist, alternativ eignet sich auch Sonnenblumenöl sehr gut. Ihr müsst viel Öl in die Pfanne geben, da die Kartoffelpuffer später darin schwimmen sollen.

Wenn die Pfanne richtig heiß geworden ist, gebt den Teig der Kartoffelpuffer portionsweise in die Pfanne. Wenn der Teig an den Rändern eine schöne goldene Farbe bekommt, eine wirklich schöne dunkelbraune Farbe, dann ist es Zeit, die Puffer zu wenden. Sobald ihr die Puffer umgedreht habt, lasst die zweite Seite

Genau dieselbe Farbe wie die erste bekommen. Dies dauert etwa weitere drei bis vier Minuten. Zwischendurch lohnt es sich immer, einen Blick darunter zu werfen, damit sie nicht zu dunkel werden. Wenn die Kartoffelpuffer fertig sind, legt sie einfach auf ein Stück Küchenpapier, wo sie abtropfen können.

Wir essen unsere Kartoffelpuffer auf klassische Art und Weise mit Apfelmus. Aber ihr könnt sie auch mit Zucker essen. Und viele machen auch ein Bergmannschnitzel und essen es abends kalt auf Brot. Ja, ich hoffe, euch hat mein schnelles Sonntagsrezept wieder gefallen,

Dann würde ich mich freuen, wenn ihr nächstes Mal wieder dabei seid, hier in Karinas Koch-Ecke. Bis zum nächsten Mal, tschüss.
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