Zwiebelkuchen backen ist eine klassische deutsche Spezialität, die besonders im Herbst und Winter gerne gegessen wird. Das Rezept ist relativ einfach und erfordert nur wenige Zutaten, aber das Ergebnis ist ein köstlicher würziger Kuchen mit einer knusprigen Kruste und einer zarten Füllung aus gebratenen Zwiebeln und Speck. Hier ist unser einfaches Rezept, um den perfekten Zwiebelkuchen zu backen.
Zwiebelkuchen backen - Rezept
Guten Morgen meine Lieben! Passend zum Herbst habe ich mir gedacht, dass wir auch mal einen Zwiebelkuchen backen. Denn so etwas habe ich noch gar nicht in meiner Rezepte-Welt mit drin. Wie immer findet ihr alle Zutaten unter dem Video in der Infobox und könnt sie euch bequem rauskopieren oder selbst speichern.
Also, hier kommen mal die Zutaten, die wir brauchen: Ich habe vier große Gemüsezwiebeln genommen, denn das war einfach für mich und sie lassen sich super schön schreddern. Dann brauchen wir eine Packung Pizzateig. Ich mag sehr gern Henglein, aber der hier von Real hat auch getan. Wir brauchen Eier, Bacon, saure Sahne und Käse. Beim Käse könnt ihr auch nehmen, was immer ihr daheim habt. Ich hatte noch ein Stück Parmesan und der schmeckt wirklich hervorragend in diesem Rezept. Ein paar Gewürze wie Salz, Pfeffer, Petersilie, Kümmel, ein bisschen Backpulver und Mehl. Und dann kann es eigentlich schon losgehen. Der Aufwand beträgt circa 30 Minuten und ihr könnt in der Zwischenzeit schön aufräumen.
Den Backofen bitte auf 180 Grad vorheizen und dann nehme ich meinen Börner Hobel, den ich für solche Arbeiten immer super gerne im Einsatz habe. Er ist super easy zu bedienen und auch super leicht zum Saubermachen. Das zeige ich euch aber auch gleich noch. Ich halbiere meine großen Gemüsezwiebeln und schreddere sie in die mitgelieferte Schüssel. Die gab es damals beim Börner Hobel mit dazu und da tue ich mich sehr, sehr einfach. Also, das dauert nicht mal 30 Sekunden, bis die Zwiebeln geschreddert sind. Die Größe ist perfekt und auch wenn einige größere Stückchen übrig bleiben, lasst es einfach. Das macht überhaupt gar nichts. Es muss nicht akkurat klein sein.
Dann spielt ihr euren Börner Hobel einfach unter fließendem Wasser ab, hackt ihn auf die Stufe 0-1, damit sich keiner weh tun kann, und lasst ihn entweder trocknen oder trocknet ihn ab und stellt ihn wieder weg. Jetzt nehmen wir circa einen halben Esslöffel Öl oder irgendeine Pflanzencreme, was ihr gerade da habt. Eine große Pfanne bitte auf starke Hitze aufheizen und direkt die Zwiebeln reingeben. Dort hinein gebe ich auch gleich meine Packung Speck. Ihr könnt auch zwei Päckchen nehmen oder ein bisschen mit den Zutaten variieren. Ich brate das ganze jetzt bei circa Stufe 10 für circa 10 Minuten an.
In der Zwischenzeit bis das mal so richtig anfängt zu braten, verkleinere ich mein Kümmel in meinem Mörser, den ich auch schon ganz, ganz lange habe. Wenn ihr den Kümmel klein macht, kommen die ätherischen Öle aus dem Kümmel so richtig schön raus und es riecht total lecker. Aber man wird den Kümmel später nicht so sehr herausschmecken. Doch es braucht diese Note. Das schmeckt richtig gut.
Wenn die Zwiebeln und der Speck ein wenig Farbe genommen haben, dann könnt ihr die Pfanne zur Seite stellen. Die sollten schön weich sein und wie gesagt, auch die großen Stückchen, das macht gar nichts. Lasst die einfach in der Pfanne drin und die brauchen wir dann später noch für unsere Masse, die dann in den Zwiebelkuchen hineinkommt. Wenn die Zwiebeln schön weich und braun sind, könnt ihr die von der Herdplatte nehmen und erst mal beiseite stellen.
Dann nehmt ihr euch eine große Schüssel, da müssen später auch die Zwiebeln noch mit rein. Und hier vermischt ihr einfach die ganzen anderen restlichen Zutaten in dieser Schüssel. Das Salz und den Pfeffer nicht vergessen. Bitte hier mit Salz etwas sparsam sein, weil ja der Schinken sehr salzig ist. Dann eure Petersilie noch ein bisschen klein hacken. Ich nehme hier ein großes Messer dazu, da macht es richtig Spaß. Das ist auch schön für die Farbe. Also sieht sehr hübsch aus im Zwiebelkuchen, wenn ein bisschen was Grünes noch mit drin ist und natürlich schmeckt es auch super lecker. Auch das kommt mit in die Schüssel.
Und zu guter Letzt gebe ich so 50 bis 100 Gramm Käse dazu. Das kann mehr oder weniger sein. Das ist überhaupt kein Problem, wenn es ein bisschen von den Mengen abweicht. Überhaupt kein Thema. Dann vermischt ihr das ganze mit einem großen Löffel. Ihr braucht weiter nichts dazu. Das lässt sich sehr, sehr gut vermengen. Da gebt ihr dann die Zwiebeln hinein und einfach alles sehr, sehr gut zu einer homogenen Masse durchrühren. Schön verrühren, bis das ganze auch richtig schön in der Masse drin ist. Denn das muss schon sein, damit wir nachher beim Backen dann keine Stückchen, Flocken oder so was drin haben.
Also, richtig schön verrühren. Das dauert auch nicht lange, und dann können wir uns auch schon unserem Teig zuwenden. Ich habe hier noch eine Prise Pfeffer und Salz dazu, weil ich mir eben nicht sicher war, wie viel dieses Gericht verträgt. Aber es war genau richtig. Dann nehme ich meinen Pizzateig und rolle ihn mal aus. Ich wollte einen Pizzateig verwenden, weil ich nicht wusste, wie flüssig die Masse ist. Denn ich habe den Zwiebelkuchen heute auch zum ersten Mal gemacht. Ich habe dann also meine Springform genommen, habe ein bisschen mehr ausgeschnitten, weil wir brauchen einen Rand, der ungefähr zwei bis drei Zentimeter hoch ist. Dann nehme ich einfach wieder mein Backtrennspiel, was ich auch sehr, sehr gut finde und immer wieder benutze, weil sich damit einfach alles wunderbar aus der Form löst, ohne große Probleme.
Dann lege ich einfach meinen Pizzateig da hinein und schneide die Ecken ein bisschen ab, die jetzt überstehen, weil die sehen natürlich dann nicht hübsch aus. Ihr könnt das jetzt ein bisschen hübscher machen als ich das heute gemacht habe, aber chaotisch wie ich bin, habe ich nicht alle Ecken abgeschnitten. Das müsst ihr aber auch nicht. Das macht es im Gegenteil auch hübsch aussehen, ein bisschen rustikal. Und die Ecken, die ich abgeschnitten habe, weil sie oben drüber stehen, die lege ich einfach an die Stellen, wo es noch ein bisschen Zeit braucht.
Dieses Rezept geht auch ohne Teig. Also, ich habe das Rezept jetzt eben mit Teig abgewandelt, weil ich mag das, wenn ganz, ganz dünn unten drunter Hefeteig ist und mit Sahne ist ja nichts anderes. Aber ihr könnt das Rezept auch ohne Teig machen. Also, die Masse war relativ fest. Dann gebt ihr einfach eure Zwiebel-Bacon-Ei-Mischung da hinein, verstreicht das alles ein bisschen. Ihr könnt jetzt die Ränder noch sauber abschneiden, wenn ihr wollt. Habe ich aber eigentlich nicht gemacht, wie gesagt. Ich wollte es ein bisschen rustikaler.
Dann gebt ihr noch ein bisschen von eurem Parmesan oder was ihr da habt, Pizza-Käse, Käse, ihr könnt Mozzarella nehmen, was immer euch schmeckt, oben drüber. Und gebt das Ganze für 180 Grad für circa 30 bis 35 Minuten in euren Backofen. Was dann herauskommt, sollte schon richtig gut riechen in eurer Küche. Das ist ein super leckerer, saftiger Zwiebelkuchen. Dazu passt leckerer Wein oder ein Federweißer.
Ihr seht es hier: Der Zwiebelkuchen ist wirklich richtig saftig, so wie es sein soll, nicht zu flüssig und nicht zu fest von der Konsistenz. Und durch die angebratenen Zwiebeln habt ihr auch keine Probleme mit Blähungen. Ich hatte null Probleme.
Und jetzt hoffe ich, euch hat mein Rezept heute wieder ein bisschen gefallen und ihr seid auch beim nächsten Mal dabei. Kommentiert bitte, wenn ihr mein Rezept nachgemacht habt oder schickt mir Bilder auf Facebook und Instagram. Da würde ich mich sehr darüber freuen und hoffe, dass es ganz viele nachmachen. Und sage bis zum nächsten Mal: Tschüss!
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