✅ Ajvar herstellen wie die Frau am Grill – Ein verlockendes Rezept zum Selbermachen

Ajvar ist eine leckere serbische Spezialität, die sich auch in anderen Balkanländern großer Beliebtheit erfreut. Mit nur wenigen Zutaten lässt sich das aromatische Paprikamus ganz einfach selbst herstellen. Hierbei hilft auch “Die Frau am Grill”: In ihrem Blog findet man ein authentisches Rezept sowie viele nützliche Tipps zur Zubereitung von Ajvar.

Ajvar Rezept / Ajvar selber machen / Die Frau am Grill

Servus und hallo ihr lieben Grill- und Kochbegeisterten, hier ist wieder eure Anja vom YouTube Kanal “Die Frau am Grill”. Umringt von vielen Paprikaschoten, soll es heute nicht nur ums Paprikagrillen gehen, sondern ich möchte euch zeigen, wie ich die beliebte Würzpaste “Ajvar” selbst zubereite - vom Balkan, vielseitig verwendbar und unglaublich lecker.

Ich werde euch heute eine scharfe Variante und eine milde präsentieren. Die Zubereitung ist ganz einfach und macht richtig Spaß. Die roten Paprikaschoten bilden die Grundlage für Ajvar und um dem Ganzen den typischen rauchigen Geschmack zu verleihen, werden wir die Paprikaschoten jetzt ordentlich rösten.

Ich mache es auf dem Grill, den ich schon auf fast 300 Grad vorgeheizt habe. Wir werden auf direkter Hitze grillen, also ohne Öl, einfach drauf auf den Rost. Solltet ihr es in der Küche zubereiten wollen, dann einfach ab in den Backofen auf ein Backblech mit Backpapier und den Ofen auf 200 Grad stellen. Auch hier die Paprika ordentlich Farbe verleihen, sie dürfen auch ein bisschen schwarz werden, denn wir ziehen später die Haut ab. In der Pfanne gelingt das ebenfalls, ohne Fett, einfach von allen Seiten schön anbraten.

Wir brauchen kein Messer und kein Brett, wir legen die Paprikaschoten so, wie sie sind, im Ganzen auf den Grill. So ein klassisches Ajvar Rezept besteht eigentlich lediglich aus gegrillten Paprikaschoten, etwas Salz, Zucker, Sonnenblumenöl und einem Schuss Essig, um das Ganze haltbar zu machen. In moderneren Rezepten findet man auch noch zusätzlich geröstete Auberginen, man verfeinert mit gedünsteten Zwiebeln, Knoblauch und Tomatenmark. Hier gibt es viele verschiedene Varianten.

Ich möchte euch heute das traditionelle Rezept zeigen und eine Variante mit Schärfe und Knoblauch. Die Schärfe könnt ihr entweder durch eine Chilipaste erzeugen (ich verlinke euch mal oben einen Beitrag mit dem Rezept für Chilipaste), oder aber, so wie ich es heute mache, eine getrocknete Chili-Schote verwenden oder auch eine frische. So bekommt ihr die gewünschte Schärfe in eure Ajvar.

Während die Paprikaschoten rösten, hacke ich den Knoblauch und die Chili fein. Nach dem Rösten lege ich die Paprikaschoten in eine Schüssel und lasse sie schwitzen, damit man sie später besser halten und schälen kann.

Die Paprikaschoten werden häutet und von den Kernen und dem Strunk befreit. Das gelingt am besten in einer Schüssel mit kaltem Wasser, dort kann man auch die Kerne ausspülen. Die geputzten Paprikastücke werden anschließend zum Abtropfen in ein Sieb gelegt und dann püriert.

Das Püree wird in einem großen Topf erhitzt und dann wird Salz, etwas Zucker, Sonnenblumenöl und ein guter Schuss Essig hinzugefügt. Das macht das Ajvar haltbar. Nochmal erhitzen, in ein Glas füllen und fertig ist das Ajvar!

Es ist schnell und einfach zubereitet und lohnt sich auf jeden Fall. Selbstgemachtes Ajvar schmeckt anders als das Gekaufte, meistens etwas bitter, aber selbstgemacht schmeckt es unglaublich lecker. Bei der Ölzufuhr könnt ihr großzügig sein, es gibt sogar Rezepte, bei denen man das Öl selbst erhitzen und dann noch hineingeben kann. Ihr könnt euch da kreativ austoben und mit anderen Gewürzen experimentieren.

Ich hoffe, meine beiden Ajvar-Varianten haben euch gefallen. Zeigt es mir mit einem Daumen nach oben oder hinterlasst mir einen Kommentar. Probiert es unbedingt mal aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat und welche Variante euch besser gefällt.

Und jetzt würde ich mich über ein Abo freuen. Vergesst nicht, die Glocke zu aktivieren, damit ihr immer informiert werdet, wenn ein neues Video von mir rauskommt. Jetzt verabschiede ich mich, Anja. Macht’s gut!
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