Das beste Gulasch-Rezept von Felicitas ist ein Klassiker, der sowohl einfach als auch unglaublich lecker ist. Mit einer Kombination aus saftigem Rindfleisch, würzigen Gewürzen und frischem Gemüse ist dieses Gericht perfekt für kühle Winterabende. Hier teilt Felicitas ihre Tipps und Tricks, um das perfekte Gulasch zu kreieren.
Das beste Gulasch-Rezept | meine Tipps | Felicitas Then
Heute bin ich ganz aufgeregt, denn es gibt eines meiner Lieblingsgerichte aus meiner Kindheit - Gulasch. Es ist richtig geiles Gulasch und ich habe ein paar Tipps für euch.
Mein erster Tipp betrifft das Fleisch. Ich kaufe nie vorgeschnittenes, muskulöses Fleisch, sondern mache es immer selber. So kann ich mir das Stück aussuchen und sicherstellen, dass der Metzger nicht nur Abschnitte benutzt hat. Außerdem ist vorgeschnittenes Gulasch manchmal mini kleine Stückchen, die zu klein oder hässlich zum Anbraten sind. Ich möchte gleichmäßige große Würfel haben. Ich habe mein Fleisch bei meinem Metzger meines Vertrauens gekauft - in der Blutwurst Manufaktur hier bei mir um die Ecke. Die Leute dort sind so nett und es riecht unfassbar gut. Sie bieten immer Mittagstisch und eben auch richtig gutes Zeug an.
Mein Metzger und ich waren uns einig, dass für Gulasch lieber ein bisschen durchwachsenes Fleisch verwendet werden sollte, damit das ganze einfach saftiger wird und nicht zu trocken ist. Es schmeckt dann auch fettiger, weil das Fett beim Schmoren weich und zart wird. Natürlich verwende ich Rindfleisch für mein Gulasch, aber ich weiß nicht, wie ihr eures zubereitet.
Mein zweiter Tipp betrifft das Anbraten. Man sollte das Fleisch in Portionen richtig knusprig anbraten. Nicht alles auf einmal in die Pfanne geben, denn das kann dazu führen, dass sich zu viel Flüssigkeit ansammelt und das Fleisch eher kocht als brät. Verwenden könnte man Öl oder Butterschmalz.
Ich halte mich nicht an die Aufträge meiner Oma, die mir immer sagte, dass ich halb so viel Zwiebeln benutzen sollte. Aber in meinem Gulasch dürfen ruhig so richtig viele Zwiebeln rein - ungefähr 700 Gramm. Das gibt richtig viel Geschmack! Eine Knoblauchzehe sollte auch dazu kommen. Das ist optional, aber ich finde, dass es einen schönen Geschmack gibt. Noch ein kleiner Tipp: Tomatenmark gehört auch dazu und darf ein bisschen mit angeröstet werden. Danach kann man es mit Mehl abbinden, um eine schöne Konsistenz zu bekommen. Paprikapulver - ich nehme Rosen Schaaf - darf natürlich auch nicht fehlen. Ohne Paprika ist es einfach Quatsch.
Jetzt kommt der Teil, bei dem die Natur ins Spiel kommt. Eine richtig gute Rinderbrühe gibt dem Gulasch den nötigen Geschmack. Lorbeer und Kümmel sollten auf jeden Fall dazu kommen. Eine Zimtstange ist nicht original, aber ich finde, dass sie dem Gulasch eine besondere Note gibt. Jetzt ist das Gulasch eigentlich schon fertig und muss nur noch schmoren. Hier habe ich noch einen Tipp für euch - ich mache das ganze im Backofen, sodass ich nicht ständig umrühren muss.
Nach zwei Stunden ist das Gulasch fertig und es fehlt nur noch eine Beilage. Entweder Spätzle oder Nudeln - ich habe beides zur Auswahl. Bei Instagram habe ich gefragt, was ihr bevorzugt und die Mehrheit hat für Spätzle gestimmt. Und jetzt kann das Essen endlich beginnen! Das Fleisch ist wunderbar zart und zerfällt leicht, genau so wie es sein sollte. Die Soße ist richtig sämig geworden, dank den vielen Zwiebeln. Ein kleiner Trick meinerseits ist es, etwas Zitronensaft hinzuzufügen, damit das Gulasch eine extra Portion Frische bekommt.
Ich wünschte, meine Oma könnte das sehen und ich wünsche jedem, der dieses Gericht probieren wird, viel Spaß und guten Appetit. Bis zum nächsten Mal!
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