In der Galileo-Reportage “Mission Original-Rezept: Der Ur-Geschmack des ungarischen Gulaschs” geht es um die Suche nach dem wahren traditionellen Rezept für das ungarische Nationalgericht. Auf der Jagd nach dem Ur-Geschmack treffen die Reporter auf Einheimische und erforschen die Geschichte und Herkunft des Gerichts. Werden sie am Ende das geheime Original-Rezept finden?
Mission Original-Rezept: Der Ur-Geschmack des ungarischen Gulaschs | Galileo | ProSieben
Wir schicken Koch Benedikt Faust nach Ungarn, um das ungarische Nationalgericht zu kochen. Doch hat er bereits jetzt ein wenig Bammel. Die Mission ist klar definiert: Die Tour des Geschmacks zu präsentieren, doch das ungarische Gulasch ist nicht einfach zu kochen.
Gulasch, oder wie es in Ungarn genannt wird, “Gulyás” braucht Zeit und eine Vielzahl an Zutaten, um authentisch zu sein. Leider scheint jedoch seine Mutter nicht überzeugt zu sein, dass Benedikt das Gericht perfektionieren kann. Diese Skepsis erinnert ihn daran, wie sein Sohn einst Schnitzel mit Ketchup gegessen hat.
Doch jetzt gibt es kein Zurück mehr. Benedikt wird von dem Spieler und Meister Lyon unterstützt, ein Restaurant preisgekrönt beim traditionellen Frühjahr in Ungarn. Er macht sich auf den Weg, um die Zutaten für das ungarische Gulasch zu besorgen.
In der großen Markthalle in Budapest angekommen, muss er 600 Gramm Rinderwade und zwei bis drei Zentimeter große Würfel, 40 Gramm Schweinefett, 180 Gramm fein gehackte weiße Zwiebeln, dreierlei Paprikaschoten, ein Stück rote und gelbe normale Paprika, ein Stück grüne Paprikaschote leicht scharf, Herrisch, 9 Gramm Edelsüßes Paprikapulver, eine Prise Salz, eine Prise Pfeffer, eine Tomate, ein Esslöffel ganzer Kümmel und 3 Knoblauchzehen fein gehackt, einkaufen.
Die Zutaten sind nun bereit. Als erstes kommt das Fleisch, Rinderwade und Schweinefett, in den Kessel, dann das Schweinefett, gehackte Zwiebeln und eine Prise Salz. Nun heißt es umrühren, damit alles gut mit dem Gulasch Basis Gemisch aus Paprikapulver, Kümmel und Pfeffer sowie dem Knoblauch vermischt ist. Es folgen drei Sorten Paprikaschoten und Tomaten, um dem Gulasch Aroma zu verleihen.
Zwischendurch zeigt Benedikt, wie man richtig Zwiebeln schneidet und welche Technik es dabei gibt, um das Gemüse um sich selbst zu drehen und sich im Kessel besser zu verteilen. Auch das Fleisch wird genau auf 25 cm gewürfelt und die Verhältnisse von Zwiebeln und Fleisch müssen stimmen, um das ungarische Gulasch perfekt zu machen.
Doch nicht nur das Fleisch und die Zutaten müssen stimmen, sondern auch das Schmoren des Gulaschs ist wichtig. Es dauert insgesamt zwei bis drei Stunden, bis das ungarische Nationalgericht perfekt gekocht ist.
Als erstes wird jedoch eine Rinderbrühe gemacht, in der Petersilienwurzeln, Zwiebeln, Paprikapulver, Karotten und Kräuter wie Maggi, Liebstöckel und Sellerie gekocht werden. Zum Schluss kommen noch Kartoffeln hinzu. Doch das Wichtigste bleibt die Basis des ungarischen Gulaschs, von der sich Benedikt am Ende sicher sein kann, dass er sie perfektioniert hat.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, das ungarische Gulasch ist perfekt und schmeckt authentisch. Die Tour des Geschmacks ist geglückt. Die Küche der Ungarn hat Benedikt inspiriert und erstaunt und es ist kein Wunder, dass das Gulasch das am weitesten verbreitete Gericht Europas ist.
source.