Herzhafte Krautfleckerl sind ein köstliches und unkompliziertes Gericht aus der österreichischen Küche. Mit nur wenigen Zutaten zauberst du schnell ein herzhaftes Essen, das perfekt für kalte Tage ist. In diesem Rezept zeigen wir dir, wie du Krautfleckerl frisch kochen kannst und dir ein wohliges Gefühl in Magen und Seele verschaffst. Lass uns loslegen und gemeinsam kochen!

🥬 Herzhafte Krautfleckerl 🥬 frisch gekocht - lecker und einfach - Let’s cook

Hallo und herzlich willkommen zu diesem Video. Das letzte Mal haben wir beim Sauerkraut aufgehört und da ich immer Probleme damit habe, die Menge richtig einzuschätzen, hatte ich auch dieses Mal wieder etwas zu viel Kohl vorbereitet. Da dies auch Ihnen passieren kann, dachte ich mir:

Ja, das wäre eine gute Gelegenheit, Ihnen ein kleines Kochrezept vorzustellen. Und zwar “Krautfleckerl”. Ein Klassiker aus der Wiener Küche, vegetarisch - Sie können es auch vegan machen, aber dann müssen Sie Pasta verwenden, bei der keine Eier verarbeitet wurden.

Das Ganze ist relativ einfach, braucht nur eine gewisse Zeit, weil das Kraut weich gedünstet werden muss. Als erste Vorbereitung habe ich hier angefangen und den Kohlkopf in kleine Stücke geschnitten. Zu den etwa einem Kilo Kraut kommen ca. 200 Gramm Zwiebeln.

Ich werde jetzt exemplarisch eine Zwiebel vorbereiten, die anderen werden dann ähnlich verarbeitet. Wir schneiden sie einfach sehr fein und das ist auch schon erledigt. Es geht direkt weiter in den Topf. In einer guten Portion Öl - etwa ja würde ich sagen 10-12 Esslöffel - wird jetzt Zucker karamellisiert.

Dazu ist es wichtig, das Öl zuerst zu erhitzen und dann 100 Gramm Zucker einzurühren. Das dauert jetzt eine Weile. Ich schau mal, vielleicht kann ich das Video etwas beschleunigen, damit Sie wirklich sehen können, wie dieser Zucker sich auflöst und dann eine Schicht Karamell wird.

So soll das Ganze aussehen, wenn es fertig ist. Und jetzt kommt die Zwiebel hinzu. Vorsicht, diese Mischung ist extrem heiß und Fett kann darauf spritzen. Deshalb hier sehr vorsichtig zugeben! Und natürlich sofort danach umrühren. Das Ganze sollte eine schöne braune Farbe ergeben.

Das im Zwiebel enthaltene Wasser verdampft jetzt sofort. Keine Sorge, das ist nicht gefährlich - außer man hält den Kopf direkt darüber. Immer weiter umrühren, damit nichts anbrennt, und am besten den Herd entsprechend zurückdrehen. Wenn die Zwiebel jetzt ein bisschen gedünstet ist,

geben wir sofort das Kraut dazu, wieder portioniert. Das dauert jetzt eine Weile, weil es eine relativ große Menge an Kraut ist. Aber es sollte trotzdem in diesem Topf klappen. Sie merken auch, dass die Hitze sofort abnimmt.

Denn das Kraut ist ja auf Zimmertemperatur und die Energie wird sofort vom Öl abgezogen. Falls Ihnen im Topf nicht das ganze Kraut ausgeht, einfach zwischendurch einmal umrühren, warten, bis es von alleine zusammenfällt und dann wieder auffüllen.

Übrigens ist diese Schicht Karamell, die Sie hier sehen können, sehr wichtig und gibt es wirklich den Geschmack! Jetzt werden wir noch etwas warten, bis das Ganze zusammengefallen ist, und dann etwas Suppe daraufgießen. Ich nehme dafür Leitungswasser und meine Suppenwürze.

Sie besteht aus gehacktem Gemüsematerial, im Prinzip das Suppengrün einmal durch den Food Processor gedreht. Ich habe bereits ein Video dazu erstellt und verlinke es jetzt schnell oben in der Info-Box. Siehte dann so aus. Ein guter Esslöffel davon kommt hier hinein.

Und dann wird noch ein bisschen Wasser drübergegossen. Wichtig: nicht zu viel Wasser verwenden, das Kraut soll hier zwar köcheln, aber eigentlich nicht kochen, sondern nur ein bisschen mit dem Dampf garen. Wenn das ganze Wasser verbraucht ist, also verdampft ist, können Sie wieder Wasser hinzugeben.

Dieser Prozess dauert jetzt etwa - würde ich sagen - 15 bis 20 Minuten. Dann sind die Kraut-Zutaten so weit gekocht, dass sie schön weich sind und dann können wir auch die Pasta hinzufügen. Diese 15 Minuten eignen sich ideal zum Pasta aufsetzen und entsprechend kochen.

Wenn das Nudelwasser kocht, ist es dann Zeit für die zweite Zutat, die ihm den Namen gibt, nämlich den “Fleckerl”. Um ehrlich zu sein, bin ich derzeit überfordert, ob diese Nudelsorte außerhalb Österreichs überhaupt erhältlich ist. Sie sehen etwa so aus.

Ähnlich wie kleine Schmetterlinge und wir nennen sie “Fleckerl”. Vielleicht sind sie in den restlichen deutschsprachigen Ländern unter einem anderen Namen bekannt. Ich verwende hier 500 Gramm, das ist die Menge, die ich definitiv für meine hungrige Truppe brauche. Deshalb ein Kilo Kraut.

Es ist sehr einfach, es herunterzuskalieren, und natürlich funktioniert das Rezept auch mit kleineren Mengen genauso gut. Die Nudeln kommen in gesalzenes Wasser und werden einfach nach den Anweisungen auf der Verpackung gekocht. Es ist wichtig, dass wir darauf achten, dass die Pasta noch bissfest ist.

Ansonsten ergibt sich zusammen mit dem weichen Kraut eine Konsistenz, die ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist. Während die Nudeln kochen, werden wir dafür sorgen, dass das Kraut etwas Geschmack bekommt. Dazu geben wir viel Salz und Pfeffer hinzu. Salz ist hier besonders wichtig,

weil es den karamellisierten Zucker sehr gut ergänzt. Wir brauchen auch ein etwas größeres Salzvolumen, sonst sieht das Gericht eher fade und leer aus. Natürlich muss man nicht unbedingt mit riesigen Salzmengen herangehen, man kann auch auf dem Teller nachwürzen.

Aber es ist wichtig, die Sache großzügig mit Salz und Pfeffer anzugehen. Und mit großzügig, meine ich wirklich keine falsche Schüchternheit zu haben. Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als würde man es komplett überwürzen, führt die Karamellisierung dann dazu, dass der Geschmack des Pfeffers

und des Salzes etwas verloren geht und deshalb hier etwas größere Mengen benötigt werden. Aber natürlich: nicht übertreiben, man kann immer nachwürzen! Gewürze entfernen ist sehr schwierig. Einrühren, weiterkochen lassen, eventuell zwischendurch zweimal probieren und wenn Sie denken, dass Ihnen eine Würze fehlt, können Sie später noch etwas hinzufügen.

Ich melde mich wieder, wenn die Nudeln fertig sind und wenn es Zeit für den letzten Schritt ist. Das Kraut ist weich, die Nudeln sind abgeseiht - Zeit, die beiden Komponenten zusammenzufügen. # nochmal Schritt für Schritt - und ich merke gerade, dass

nochmal Schritt für Schritt - und ich merke gerade, dass ich wohl bald auf einen größeren Topf umsteigen werde, falls noch mehr Hunger da ist. Wie gesagt, das sind etwa ein halbes Kilo Nudeln und etwa ein Kilo Kraut, plus eine kleine Menge an Zwiebeln.

Man kann für zwei bis vier Personen in der Regel mit etwas kleineren Mengen rechnen. Wir rühren es ordentlich ein. Und wie Sie sehen können, verbindet sich das Ganze ziemlich gut und ergibt ein leckeres Hauptgericht. Ich werde hier noch den Rest der Pasta einrühren und dann das Ganze starten genießen.

Das war es wieder. Dieses Video wird am Mittwoch außerhalb der Reihenfolge erscheinen - gewöhnen Sie sich nicht daran, ich halte den normalen Video-Rhythmus ein - also einmal pro Woche am Sonntag - aber ich dachte mir: bevor das Kraut schlecht wird, schiebe ich schnell nochmal ein Video in der Woche dazwischen.

Ich hoffe, Ihnen hat dieses Rezept gefallen. Ich würde mich auch freuen, wenn Sie es ausprobieren und mir von Ihren Erfahrungen erzählen. Hat es Ihnen geschmeckt? Ein Klassiker der Wiener Küche, sehr einfach zuzubereiten und meiner Meinung nach schmeckt es außerordentlich und sehr lecker!

Bleibt nur noch zu sagen, vielen Dank fürs Zuschauen. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche und bis zum nächsten Mal!
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