In diesem Rezept zeige ich dir, wie du traditionelle Rinderrouladen nach dem Familienrezept von Oma zubereiten kannst. Rinderrouladen sind ein beliebtes Gericht der deutschen Küche und werden aus dünnen Fleischscheiben, Speck, Zwiebeln und Gewürzgurken gefertigt, die zu einem Rollbraten zusammengerollt und in Rotwein geschmort werden. Das Ergebnis ist ein köstliches und herzhaftes Essen, das perfekt zu Kartoffelpüree, Rotkohl und einem kühlen Bier passt. Lass uns loslegen und Omas Rinderrouladen zubereiten!
So machst du die Rinderrouladen von Oma
Nein, es ist mal wieder Zeit für ein deftiges Schwurgericht wie Rinderrouladen! Los geht’s! Doch bevor wir uns um das Fleisch kümmern, machen wir die Schnibbelarbeit. Wir zählen also Möhren und Sellerie und schneiden beides für den Saucenansatz in Würfel. Das Schälen kannst du dir auch sparen, wenn du das Gemüse später auspassierst. Wir lassen uns aber gerne in der Soße drin. Außerdem müssen wir uns in etwa die Breite unserer Rouladen abschätzen und schneiden die Möhren, den Sellerie und die Zwiebeln für die Füllung in Stifte. Den Lauch und die restlichen Zwiebeln schneiden wir für den Saucenansatz klein und geben beides in eine Schüssel. Und was darf in einer Roulade nicht fehlen? Natürlich die Essiggurken! Unser Fleisch ist aus der Rinderoberschale und sollte natürlich so gleichmäßig wie möglich geschnitten werden. Das Fleisch wird erst von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer gewürzt. Danach pinselt Chris eine gute Schicht Senf drauf und gibt ein paar Scheiben durchwachsenen Speck auf das Fleisch. Jetzt folgt unsere Gemüsefüllung, also Karotten, Sellerie, Gurke und Zwiebel. Und dann wird das Fleisch stramm aufgerollt und entweder mit Zahnstochern, Klammern, Fäden oder wie in unserem Fall Rouladennadeln fixiert. Sind alle Rouladen gerollt, dann geht’s weiter an den Herd.
Wir geben eine gute Menge Butterschmalz in den Bräter und braten unsere Rouladen dort nacheinander scharf an. Denk einfach daran: Je besser du sie anbrätst, desto schöner wird nachher die Farbe deiner Soße. Und wenn sich die Rouladen selbst vom Boden lösen, dann kannst du sie immer wieder umdrehen. Nachdem alle Rouladen schön braun sind, nehmen wir sie raus und braten unsere Karotten und den Sellerie an. Noch etwas Fett dazugeben und schön anbraten. Nachdem das Gemüse schon etwas Farbe genommen hat, kommen nun auch die Zwiebeln und der Lauch dazu. Jetzt kommen Tomatenmark dazu und wird erstmal mit angeröstet. Danach wird das Ganze mit dem ersten Schluck Rotwein abgelöscht. Den lassen wir vollkommen reduzieren, bis das Gemüse wieder anfängt zu braten. Und dann kommt der nächste Stück dazu und wir lassen ihn auch wieder reduzieren. Das machen wir noch ein weiteres Mal. Als nächstes wird alles mit unserem Fond aufgegossen und wir lassen uns einmal aufkochen. Jetzt sieht man auch schon, wie die Farbe der Soße werden wird. In der Zwischenzeit füllen wir unser kleines Säckchen mit Rosmarin, Chili, Lorbeerblättern, Wacholderbeeren und Piment. Jetzt kommen die Rouladen wieder in den Bräter, den Saft nicht vergessen. Da gibt es für mich noch mal ordentlich Geschmack und schließlich auch unser Gewürzsäckchen. Das Ganze lassen wir abgedeckt für etwa anderthalb bis zwei Stunden simmern. Nach anderthalb Stunden prüfen wir sie zum ersten Mal. Da ist sie allerdings noch etwas fest. Die Fleischgabel geht nicht so geschmeidig rein, wie wir das wollen. Nach zwei Stunden und 15 Minuten ist sie bei uns fertig. Aber das ist immer unterschiedlich, also prüft eine Roulade vorher.
Sind die Rouladen fertig, nehmen wir sie aus dem Bräter und machen die Soße fertig. Entweder du lässt sie jetzt bis zur gewünschten Konsistenz einkochen oder findest sie wie wir ab. Wir müssen also Stärke mit unserem Rotwein einrühren und lassen alles einmal aufkochen. Sehen die Rouladen nicht toll aus? Wir essen sie gern mit Rotkohl und Knödeln. Was isst du denn gern dazu? Schreib es mal unten in die Kommentare. Bis zum nächsten Video! Chris.
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