Quark ist ein leckerer, frischer und vielseitig verwendbarer Speisequark. Er eignet sich hervorragend zum Frühstück mit Müsli, als cremige Zutat in Dips oder als Basis für Käsekuchen. Die gute Nachricht: Quark selber machen ist einfach und lohnt sich, um unnötige Zusatzstoffe zu vermeiden. Ob mit Zitronensaft oder Lab, das Ergebnis ist immer cremig und köstlich.
Quark selber machen - Speisequark - Mit Zitronensaft oder mit Lab
Heute machen wir Quark auf zwei verschiedene Arten. Einmal mit Zitronensaft und einmal mit Lab. Ich zeige euch zuerst, wie man es mit Zitronensaft macht. Dazu brauchen wir 1 l Milch mit 3,5 % Fett.
Normalerweise wird Quark aus Magermilch mit 0,1 % Fett gemacht. Aber mit dieser Methode funktioniert es nicht, da es einfach zu einer wässrigen Substanz wird. Wir müssen die Milch auf 28 bis 30 °C erhitzen und währenddessen den Zitronensaft auspressen.
Wenn die Milch warm genug ist, rühren wir 3 Esslöffel Zitronensaft ein, bedecken den Topf und lassen ihn über Nacht an einem warmen Ort stehen, zum Beispiel auf dem Kühlschrank.
Am nächsten Morgen hat sich die Milch verdickt und wir lassen sie durch ein mit einem Tuch ausgekleidetes Sieb abtropfen, für etwa 6 bis 8 Stunden. Danach füllen wir den Quark in eine geeignete Schüssel und stellen ihn für weitere 4 bis 5 Stunden in den Kühlschrank, damit er fest wird.
Jetzt machen wir Quark mit Lab. Dafür verwenden wir wie gesagt Magermilch und bestimmen den Fettgehalt erst später durch Zugabe von Sahne. Wir erhitzen 2 l Milch auf 28 bis 30 °C, fügen 50 g Joghurt hinzu und lösen ein kleines Stück Lab in 2 bis 3 Esslöffeln warmem Wasser auf.
Dann rühren wir das Lab in die Milch ein, bedecken es mit einem Tuch und lassen es ebenfalls über Nacht zu Quark fermentieren. Am nächsten Morgen lassen wir den Quark abtropfen, indem wir ihn in ein Tuch wickeln oder ihn einfach durch ein feines Sieb gießen.
Je nach gewünschter Konsistenz kann man den Quark länger oder kürzer abtropfen lassen. Wenn man möchte, kann man ihm noch Sahne hinzufügen, um ihn cremiger zu machen. Der übriggebliebene Molke kann zum Backen oder Trinken verwendet werden.
Und jetzt kommt der Geschmackstest. Der Quark mit Zitronensaft hat eine leichte Zitrusnote und eine cremige Konsistenz. Der Quark mit Lab ist etwas säuerlicher und fester, aber auch sehr lecker. Beide sind einfach zu machen und ein tolles Experiment, besonders mit Kindern.
Ich kann mich nicht entscheiden, welcher Quark mir besser schmeckt. Aber eins ist sicher, ich werde jetzt eine Portion davon essen, denn mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Vielen Dank fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal!
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