Onigiri sind in Japan sehr beliebt und werden oft als schneller Snack oder als Teil eines Bento-Box-Mittagessens gegessen. Diese Mini-Reisbällchen sind einfach herzustellen und können mit verschiedenen Füllungen variiert werden. Hier erfahren Sie, wie Sie Onigiri und verschiedene Variationen selbst zubereiten können, um Ihre Küche ein bisschen japanischer zu gestalten.

Onigiri und Variationen - Reisbällchen selber machen | Einfach Japanisch kochen

Hallo und herzlich willkommen! Wir, bei Einfach Japanisch, möchten uns bei euch für euer Feedback und eure tollen Anregungen und Kommentare bedanken. Einige von euch haben gefragt, wie man japanische Reisbällchen ohne die Füllungen macht. Nun, das zeigen wir euch jetzt! Los geht’s!

Natürlich brauchen wir zuerst die Zutaten. Reis darf nicht fehlen. Achtet darauf, den sogenannten “Zuschauer-Reis” zu bekommen. Diesen bekommt man mittlerweile in vielen Supermärkten. Wegen der Ähnlichkeiten ist es möglich, dass man auch Milchreis oder Risotto-Reis nehmen möchte. Jedoch wird das Ergebnis nicht so gut sein, da der Reis härter ist und zu wenig klebt. Außerdem brauchen wir circa einen halben Teelöffel Salz für 200 Gramm Reis.

Als Erstes wird der Reis gewaschen. Wichtig ist, dass er gut gewaschen wird. Den Reis zwei bis dreimal waschen und das Wasser herauslassen. Es gibt auch ein spezielles Werkzeug, das den Reis wäscht und das Wasser ganz sauber rauslässt, aber das zeigen wir euch ein anderes Mal.

Danach kommt der Reis in einen Topf. Das Verhältnis von Reis zu Wasser sollte im idealen Fall bei 1:1 oder circa 10 Prozent mehr Wasser liegen. Dann wird das Wasser gekocht und wenn es kocht, den Herd runterdrehen und den Deckel drauflassen. Wenn das Wasser gering ist, den Deckel abnehmen und leicht köcheln lassen, bis es ganz weg ist.

Nun kommt der Reis in eine Schüssel. Hier wird er gesalzen und gut durchgemischt. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Reis auch etwas Zeit haben sich zu zeigen, wenn er abkühlt und das Salz einzieht. Der Geschmack wird dadurch etwas milder.

Als Nächstes benötigen wir eine Schüssel mit kaltem Wasser. Legt beide Hände in das Wasser, damit sie gekühlt werden und danach leicht abtrocknen. Dies macht eure Hände hitzebeständiger und verhindert das Kleben vom Reis.

Nun nehmen wir eine handvoll Reis auf die Hand und formen ihn zu einem Dreieck. Die untere Hand bildet eine Schale und die obere Hand hat die Finger um circa 90 Grad gebogen und formt den Reis zum Dreieck. Danach leicht drücken, aber nicht zu stark pressen. So haben wir die Grundidee für unsere Reisbällchen.

Nun möchten wir weitere Variationen ausprobieren. Dafür benötigen wir Nori-Blätter, die man auch im gewöhnlichen Supermarkt bekommt und weitere Zutaten wie Thunfisch, Diakonie, Sojasauce und Sesamöl.

Unsere erste Variante beinhaltet das Einwickeln des Reisbällchens in Nori-Blätter und Thunfisch. Die nächste Version beinhaltet das Zusammenmischen von Thunfisch Mio und dem Reis. Dafür wird der Reis nur zu zwei Dritteln in die Folie getan und danach Thunfisch Mio darüber gegeben. Den Rest des Reis obendrauf und alles zu einem Ballen formen.

Die dritte Variante besteht aus Diakonie, Sojasauce und Sesamöl. Hier wird das Reisbällchen in der Pfanne bei mittlerer Hitze gebraten und danach entweder nur mit Sojasauce oder Sojasauce-Medimax bestrichen. Auf jede Seite ca. 30 bis 60 Sekunden braten.

Wir hoffen, dass wir euch mit unseren Rezepten inspirieren konnten, weitere Variationen auszuprobieren. Postet eure Kreationen gerne auf Instagram und markiert uns. Wir freuen uns auf weitere japanische Gerichte mit euch! Vielen Dank fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal!
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