Gesundes Essen ist in aller Munde, doch viele Menschen haben Schwierigkeiten, Gemüse und andere gesunde Lebensmittel regelmäßig in ihren Speiseplan zu integrieren. Wie können diese Lebensmittel besser ankommen? In der Sendung “Viel für wenig” des WDR werden Tipps und Tricks vorgestellt, um Gemüse und Co. schmackhaft zu machen und so den gesunden Lebensstil zu fördern.
Gesund essen - Wie kommt Gemüse & Co. besser an? | Viel für wenig | WDR
write 400 words based on Ich bin der Luis. - Lino. - Anja. - Dennis. Und zusammen sind wir: (alle) Familie Mathioschek. Und die hat mit ihrem Essen ein Problem. Björn Freitag auf Hausbesuch. So, das hier. Da rate ich von ab. Lieber weniger Fleisch essen. Aber das gibt es bei den Mathioscheks fast täglich. Ich seh da nur Fleisch, Fleisch und noch mal Fleisch. Grünzeug? Nix da. Möchtest du vielleicht mal probieren, Luis, den Salat? Auf keinen Fall. Salat mag ich nicht, Tomaten nicht. Alles, was grün ist. Keine Zucchini. - Bäh. Das möchte Björn ändern. Sein Plan: mehr Gemüse, weniger Fleisch. Der Profikoch auf Veggiemission. Hier haben wir den Salat. Sieht das nicht lecker aus? Gemüse statt Fleisch. Günstig statt teuer. Viel für wenig. Wird Björn Freitag Familie Mathioschek von vegetarischen Gerichten überzeugen können? Wir sind schon ganz gespannt. Untertitel: WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR Willkommen im Westmünsterland. In einer der schönsten Regionen des Landes. Björn Freitag ist auf dem Weg nach Nottuln im Kreis Coesfeld. Heimat der Mathioscheks. Wir sind ne sehr lustige Familie, sehr kreativ. 1, 2, 3. Alle ein Bein. Wir lachen viel, singen viel. Die 4 haben viele Talente. Mama Anja ist Hobbyschauspielerin am Freilichttheater. Papa Dennis findet Angeln total toll. Und zu Hause lässt es Sohn Lino gern mal krachen. Während Anja und Luis gekonnt das Tanzbein schwingen. Aber eins kann Familie Mathioschek nicht. Unser Hauptproblem ist einfach, was Gesundes, Schnelles zu kochen. Das gelingt uns meistens nicht. Das meiste Geld geben wir für Fleisch aus, weil wir das täglich essen. Am liebsten in Form von Hähnchenschnitzeln, Gulasch oder in Aufläufen und Nudelsoßen. Jeden Tag Fleisch. Ich seh da nur Fleisch, Fleisch und noch mal Fleisch. Und das obwohl die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zwischen 300 und 600 g pro Woche empfiehlt. Da müssen wir mit denen dringend dran arbeiten. Heute gibts mal wieder Lasagne aus der Fix-Tüte. Das Hackfleisch ist noch gar nicht durchgebraten und schon wird es in zu viel Wasser ertränkt, aber egal. (Anja) Jetzt kannst du die Soße einrühren. Genau, das Pulver wird es schon richten. Das sieht wirklich furchtbar aus. Das sind echt abschreckende Bilder. Ich bin mal gespannt, wie die Bolognese wird. Aber das kann nicht lecker sein. Obwohl sie erst 6 Jahre alt sind, helfen Lino und Luis immer gern in der Küche. Die beiden sind Zwillinge und halten ihre Eltern im Alltag ganz schön auf Trab. Viele sagen oder haben uns in der Vergangenheit gesagt, Zwillinge, oh Gott. So viel Arbeit. Klar, ist es im 1. Moment mehr Arbeit. Aber es ist die gleiche Arbeit. Insofern kompensiert sich das. Das ist was Besonderes, Zwillinge zu haben. Das ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die beiden sind. Der Lino ist sehr kreativ, steht gerne im Mittelpunkt auf der Bühne. Und der Luis tüftelt gerne. Der liebt Technik. V.a. Schnibbeltechnik. Die ist für sein Alter schon beachtlich. Er macht das sehr gut. Man soll den Kindern was zutrauen. Ich liebe es zu schnibbeln. Ich bin der Allesschnibbler. Ja Hammer. Aber nicht in die Finger schnibbeln. Mittagessen bei den Mathioscheks. Begeisterung sieht anders aus. (Anja) Oh. (Dennis) Retten wir. Wir retten sie noch. Wahre Worte. Hier muss dringend Rettung her. Der Salat rechts ist übrigens nur Deko. Möchtest du probieren, Luis, den Salat? Auf keinen Fall. Salat mag ich nicht, Tomaten nicht. Und… Alles, was grün ist. - Ja, alles, was grün ist. Keine Zucchini. - Ich mag auch keine. Bäh. Wir versuchen mit allen Tricks und Mitteln, ab und zu mal was reinzubekommen. Aber mit Gemüse ist es schwierig. Das Hauptproblem, ich finde, wir sollten nicht so viel Fleisch essen. Es sollten mehr vegetarische Tage in der Woche eingeführt werden. Und bitte keine Fix-Tüten mehr. Auch das soll Björn richten. Achtung, Profikoch im Anmarsch. Ich hoffe, der Björn ist genauso locker wie im Fernsehen. Da würde ich mich drüber freuen, dass er nicht so ein Stinkstiefel ist. Hallo zusammen. Hi, ach, ihr spielt schon Fußball. Ich bin der Björn. Stellt euch kurz vor. - Ich heiße Luis, der heißt Lino. Ich heiß Lino. Und du heißt Luis. Das ist Dennis, und das ist Anja. Und? Sympathietest bestanden? Wirklich cool. - Ganz lieber Mensch. Sagt mal, mögt ihr auch Salat gerne? - Ich mag nicht so Salat. Weil der Salat schmeckt nicht so gut. Generell nicht so gut oder manchmal nicht so gut? Manchmal. Das ist schon mal ne Aussage. Was ich hier sehe, ihr habt sogar ein Hochbeet. Das sieht ein bisschen dröge aus. Sind da schon Samen drin? Nein, aber bald. Die Mathioscheks planen, in ihrem neuen Hochbeet Salat und Kräuter anzubauen. Wissen aber noch nicht, wie es geht. Anja, wobei kann ich euch unterstützen? Wir würden gerne mehr Gemüse essen. Ist ganz wichtig, finde ich. Ist ja auch gesund, gut für die Figur. Wir wollen gerne mindestens 2 vegetarische Tage einlegen. Das fänd ich toll, aber die Jungs brauchen da noch irgendwie was Besonderes. Vielleicht ein bisschen mehr Soße. - Okay. Irgendwas Pfiffiges, das vegetarisch auch gut schmeckt. Esst ihr in der Regel jeden Tag Fleisch? Ja, 6-mal die Woche. - Eher abends? Genau, abends wird richtig gekocht, wenn Dennis von der Arbeit zurück ist. Mittags mach ich was Schnelles, Nudeln mit Rahmsoße. Dennis, könntest du dir das vorstellen, 2 vegetarische Tage? Fleisch ess ich ganz gerne. Schon nett, wenn was dabei ist. Der Verzicht auf Steaks und Schnitzel dürfte im Hause Mathioschek eine größere Hürde sein. Björns Herausforderung: eine gesunde Gemüseküche für die ganze Familie. Ob er das schaffen wird? Ich wasch mir erst mal die Hände. Dann legen wir gleich los. Der Profikoch weiß, wie es geht. Regelmäßiges Händewaschen ist unverzichtbar. Gebührenden Abstand halten und los gehts. Bereit für die große Inspektion. Darf ich deinen Vorratsschrank sehen? - Bitte, ja. Da haben wir unseren Hochschrank. - Da sind meine Lieblinge. Da haben wir viel zu besprechen. Du hast das hier, das ist so eine Paste. Damit würzen wir gerne bei Nudel Bolo oder irgendeiner Soße. Aha. - Sahnesoße. Man hat hier ein gutes Gefühl. Ne grüne Packung, wo draufsteht “Bouillon pur”. Aber es ist drin, guck mal: Hefeextrakt, das ist ne geschmacksverstärkende Zutat. Hier wird der Kunde an der Nase herumgeführt. Obwohl der Hersteller mit dem Hinweis wirbt “ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe”, sind sie dennoch enthalten. Denn Hefeextrakt enthält Glutaminsäure und deren Salze, die Glutamate. Diese zählen laut Gesetz zu den Geschmacksverstärkern. Wenn sie dem Produkt in Form von Hefeextrakt zugefügt werden, müssen sie aber nicht als solche kenntlich gemacht werden. Ich finde Hefeextrakt ganz furchtbar, weil da kann man sich ganz früh schon, also als Kind, den Geschmack versauen. Sehr blöd, wenn die Kinder da schon so früh rangeführt werden. Der Tipp vom Profi: Meiden Sie Fix-Produkte. Selbstgekochtes schmeckt natürlicher und ist vermutlich auch gesünder. So Kniffe bringe ich dir bei, wie man Sößchen selber machen kann. Einfach nur ein bisschen aus gebratenem Fleisch. Dann die Soße hinterher in der Pfanne ein bisschen machen. Weil das sind nur einfache Gewürzmischungen, die aber teuer sind. Darf ich einen Blick in den Kühlschrank werfen? - Gerne. Das hier, so was lieb ich auch immer. Das ist wirklich, was viele nicht wissen, die Industrie friert das ein. Die müssen aber nicht draufschreiben, weil es mariniert ist, dass das schon mal eingefroren ist. Da rat ich dazu, selber marinieren, weil es viel schöner ist. V.a. seh ich dann das Fleisch im Urzustand. Da rate ich immer von ab. Lieber dann mal weniger Fleisch essen als dieses günstige Fleisch. Und dann wären da noch die Nudelreste vom Vortag. Die wirft Anja meist weg, weil sie nicht weiß, Was sie damit machen soll. Lebensmittelverschwendung kann Björn gar nicht leiden. Gut, die Qualität von warm gemachten Nudeln ist nicht so gut wie frisch gekochte Nudeln. Trotzdem kann man die lecker in ner Pfanne nachbraten. In den Tiefkühlschrank der Familie möchte Björn auch einen Blick werfen. Gucken erlaubt, aber bitte immer schön Abstand halten. Oh, da seh ich was ganz Böses. Nicht das Schweinefilet, aber hier ist ein Schweinefilet drin, was schon totalen Gefrierbrand hat. Man darf nie in diesen Verpackungen Sachen einfrieren. Das kann ich dir jetzt schon sagen, das sieht nicht mehr schön aus, wenn du das auftaust. Der Tipp vom Profi: Lebensmittel vor dem Einfrieren direkt in Tiefkühlbeutel umfüllen. Umweltfreundlich und besonders robust sind wiederverwertbare Beutel. Darin werden Geschmack und Konsistenz ebenfalls ideal geschützt. Die aufgedruckten Symbole verraten, ob sie gefriergeeignet, mikrowellen- und spülmaschinenfest sind und…
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