“Glutenfrei - Tipps & Tricks” ist ein informatives Video von Dr. Ruediger Dahlke, das Menschen mit Glutenintoleranz hilft, ihre Ernährung umzustellen. In diesem Quicktipp #01 teilt Dr. Dahlke praktische Ratschläge, wie man glutenfreie Lebensmittel erkennen und in den Alltag integrieren kann. Obwohl die glutenfreie Diät eine Herausforderung sein kann, wird durch die Umstellung auf glutenfreie Lebensmittel eine bessere Gesundheit und ein verbessertes Wohlbefinden erreicht.
Glutenfrei - Tipps & Tricks - Dr. Ruediger Dahlke | Quicktipp #01
Ich habe selbst auch schon einmal versucht, glutenfrei zu essen, aber ich fand es sehr schwierig, es länger als ein oder zwei Tage durchzuhalten.
In Deutschland essen wir viel Brot und Brötchen, was irgendwie zu unserer Tradition gehört, weil es so groß geworden ist und in unseren Gewohnheiten verankert ist. Zum Frühstück gibt es oft das Brötchen, das man kennt, auch wenn es Vollkorn ist, oder Haferflocken. Mittags geht es noch, wobei Nudeln ja auch darunter fallen, wenn ich das richtig verstehe. Abends essen wir gerne das klassische Abendbrot mit den vielfältigen Brotsorten, die man so bekommen kann.
Ich finde es sehr schwierig, das umzusetzen. Ich denke, ich habe dann nicht so gut gegessen. Es gibt ein wunderbares Buch über Weizenbrot, das meiner Meinung nach auch den Geschmack der Menschen in Tonga trifft. Es gibt aber auch einen Gegenpol. Ich persönlich habe früher viel Brot gegessen, esse jetzt aber lieber anderes Brot. Es gibt wunderbare Getreidesorten wie Buchweizen, Quinoa, Amaranth, Reis und Mais, die sehr eiweißreich sind und auch gut schmecken.
Es gibt inzwischen auch viele andere Möglichkeiten, wie frisch gebackenes oder selbst gebackenes Buchweizenbrot, das man auch schon kaufen kann. Natürlich gibt es auch abgepackte Brote, die oft mit Vorsicht zu genießen sind. Das muss noch und kann auch noch deutlich besser werden. Ich hab da diesbezüglich kein Mangel und nehme mir auch oft einen großen Satz, der inzwischen viel besser schmeckt.
Im Sommer halte ich immer Ausschau nach Kohlrabi, den man in Sticks schneiden und belegen kann, oder ich mache dip aus Hummus oder Avocado. Es gibt heute eine Fülle von Aufstrichen, wie man es früher gar nicht kannte. Auch bei den Ersatzprodukten gibt es mittlerweile sehr gute Alternativen, die oft mehr als nur Ersatz sind. Ich habe zum Beispiel längst keine Schwierigkeiten mehr damit, auf Zucker zu verzichten, da es Alternativen wie Stevia oder Xylit gibt.
Natürlich muss man immer auch darauf achten, was in den Produkten enthalten ist. Vegan heißt nicht automatisch gesund, wenn es weißmehlprodukte, weißer Zucker oder Ketchup enthält. Es gibt inzwischen aber ersatzprodukte, die so gut sind, dass sie viel mehr sind als nur Ersatz. Seit ich diese Alternativen gefunden habe, schmecken mir leckere Früchte wieder und auch der Verzicht auf Zucker fällt mir leichter.
Ich persönlich stehe nicht so auf fleischersatzprodukte, aber es gibt Menschen, die darauf nicht verzichten wollen. Es ist toll, dass es heute eine so große Bandbreite an Produkten gibt, dass jeder das findet, was zu ihm passt. Ob man nun vegan oder glutenfrei lebt, es lohnt sich, Alternativen auszuprobieren und auf seinen Körper zu hören.
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