Ostern steht vor der Tür und damit auch die Suche nach dem passenden Festtagsessen. Wer eine Alternative zum klassischen Osterlammbraten sucht, sollte sich einmal näher mit der Lammkeule beschäftigen. Auf Chefkoch.de gibt es zahlreiche Rezepte und Anregungen für die Zubereitung eines saftigen und aromatischen Lammkeulengerichts. Doch wie genau gelingt das Lammkeule garen zu Ostern? Hier sind einige Tipps und Tricks für ein perfektes Ergebnis.
Lammkeule garen zu Ostern | Chefkoch.de
Zu Ostern oder jeder anderen festlichen Gelegenheit passt eine Lammkeule besonders gut. Bevor wir das Fleisch in den Topf werfen können, müssen wir jedoch zuerst verschiedene Vorarbeiten erledigen. Hierzu gehört das Parieren des Fleisches, also das Entfernen von Fett, Sehnen und Häuten. Wir haben heute bereits ein paar Rühren (Helfer) dabei, die uns dabei unterstützen werden.
Wir geben das Fleisch zunächst beiseite und bereiten das Gemüse vor. Wir vierteln die Tomaten und schneiden sie dann nochmals quer durch. Tomaten sind nicht nur natürliche Geschmacksverstärker, sondern enthalten auch den sogenannten fünften Geschmackssinn – Umami. Schalotten werden fein gewürfelt oder in Scheiben geschnitten, während wir den Knoblauch in der Schale lassen und nur kräftig andrücken.
Unser Fleisch kommt in die Pfanne und wird mit etwas Olivenöl von allen Seiten angebraten, jedoch nicht auf höchster Stufe, um es nicht zu verbrennen. Wir salzen es ordentlich und nehmen es dann aus der Pfanne. Mit einem Stück kalter Butter lösen wir die restlichen Bratensätze aus der Pfanne. Zu den Karotten, Knoblauch, Schalotten und Tomaten geben wir nun die Abschnitte vom parierten Fleisch und würzen das Gemüse mit etwas Salz und Pfeffer.
Anschließend können wir unsere Kräuter auf dem Gemüsebett verteilen und unsere Lammkeule darauf legen. Wir gießen alles mit Weißwein ab und geben Lorbeerblätter und weitere Kräuter hinzu, wenn gewünscht. Unser Fleisch wird bei 80 Grad für fünf bis sieben Stunden im Ofen gebraten. Es ist wichtig, sowohl die Ofentemperatur als auch die Kerntemperatur des Fleisches zu überwachen. Ein Fleischthermometer kann hierbei hilfreich sein.
Nachdem die Lammkeule fertig gegart ist, können wir sie aus dem Ofen nehmen und zum Rasten zurücklegen. Im Bräter oder in einem neuen Topf kochen wir das Gemüse und die Bratensätze auf und reduzieren die Soße. Diese wird durch ein Sieb in einen neuen Topf passiert. Tomatenmark und Wein geben der Soße den perfekten Geschmack. Zum Schluss wird noch einmal abgeschmeckt und alles kann angerichtet werden.
Als Beilage kann man karamellisierte Möhren, Speckbohnen, geschmorten Kürbis oder gebratenen grünen Spargel servieren. Ein gutes Bier oder ein Glas Spätburgunder rundet das Gericht ab. Guten Appetit!
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