In diesem Rezept geht es darum, wie man sein eigenes unglaublich fluffiges und weiches Fladenbrot oder Pide zuhause selbst machen kann. Diese alte Version des Rezepts sorgt für ein besonders luftiges Ergebnis. Perfekt zum Dippen oder Füllen mit einer Vielzahl von leckeren Zutaten. Probieren Sie es aus!
Luftiges Fladenbrot / Pide selber machen - Rezept - unglaublich fluffig und weich (alte Version )
Hallo meine Lieben! Heute habe ich ein super leckeres Fladenbrot-Rezept für euch. Dieses Fladenbrot ist super super luftig und fluffig und überhaupt nicht schwierig zu machen! Es ist wirklich die perfekte Variante zum Grillen oder einfach als Beilage. Ich kann es nur empfehlen. Versucht es unbedingt mal aus!
Ihr braucht folgende Zutaten: 1 kg Mehl, 600 bis 650 ml warmes Wasser, 3 Esslöffel Öl - ich habe Rapsöl verwendet - 4 Esslöffel Joghurt - ich habe 10% genommen, ihr könnt den Joghurt aber auch weglassen oder ersetzen - 1 TL Zucker, 2 TL Salz und 1 Packung Trockenhefe oder etwa 1/2 Würfel Hefe (21g).
Im ersten Schritt gebt ihr nun das Mehl in eine Schüssel und fügt die trockenen Zutaten hinzu. Das vermenge ich jetzt gleich damit die Zutaten sich wunderschön verbinden. Und später ist die Hefe dann wirklich gleichmäßig im Teig verteilt. Jetzt füge ich die flüssigen Zutaten hinzu.
Hier habe ich noch nicht alles vom Wasser genommen, sondern erstmal nur 600 ml. Da jedes Mehl anders reagiert, muss man da einfach schauen. Ihr könnt im Video sehen, wie die Konsistenz des Teiges ist. Bei mir hat es sich ergeben, dass ich die restlichen 50 ml auch noch genommen habe.
Nun lasse ich den Teig gut durchkneten, eine Küchenmaschine ist dabei natürlich sehr hilfreich. Wenn ihr keine habt, könnt ihr natürlich auch einen Handmixer mit Knethaken benutzen oder einfach eure Hände benutzen. Das funktioniert auch gut.
Hier könnt ihr nochmal sehen, dass ich das restliche Wasser hinzufüge. Nun lasse ich alles zu einem schönen, gleichmäßigen Teig kneten. Hier könnt ihr schon sehen, wie es aussehen soll. Denn nur wenn ihr diese Konsistenz erreicht und nicht stärker, dann wird euer Fladenbrot auch wirklich luftig und fluffig.
Nun lege ich meinen Teig zurück in eine Schüssel mit Deckel und lasse ihn an einem warmen Ort für 1 Stunde rasten. Nach der Ruhezeit wird der Teig nun auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt. Achtet darauf, dass ihr wirklich genug Mehl nehmt. Ihr könnt ruhig noch mehr nehmen, als ich, um sicherzugehen, dass der Teig nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt, denn er ist wirklich sehr zäh.
Ihr könnt den Teig auch einfach mit einem bemehlten oder geölten Spachtel aus der Schüssel holen und das funktioniert wirklich gut. Nun fügt ihr wieder sehr viel Mehl hinzu, am besten mehr als ich, denn ich werde nochmal Mehl benutzen. Dann spült der Teig einmal kurz durchgeknetet.
Wenn ihr es nicht mögt, wenn es an den Händen klebt, könnt ihr natürlich auch einen Handschuh benutzen. Dann klebt es am Handschuh, aber wenn man genug Mehl nimmt, dann ist es definitiv besser als bei mir jetzt. Wie gesagt, es ist natürlich nicht so einfach mit so einem Teig zu arbeiten, aber das Endergebnis lohnt sich auf jeden Fall! Nun bemehlt ihr den Teig nochmal und teilt ihn dann in 3 Teile. Ihr könnt natürlich auch 4 kleinere Fladenbrote oder zwei wirklich große machen.
Wenn ihr den Teig dann in 3 Teile geteilt habt, nehmt ihr einen Teil und knetet ihn vorsichtig nochmal kurz durch. Wie gesagt, ihr bemehlt immer die Arbeitsfläche, dann klappt das besser. Ich habe jetzt wieder mit dem Spachtel am Teig gearbeitet, weil ich die Arbeitsfläche nicht genug bemehlt hatte. Aber ansonsten ist es, wie gesagt, mit bemehlter Arbeitsfläche kein Problem. Dann formt ihr den Teig zu einer Kugel, das könnt ihr nochmal sehen und legt ihn beiseite. Dazu habe ich Hartweizengrieß geröstet, weil das eine schöne Aroma gibt. Ich empfehle, dass ihr 3 Stücke Butterbrotpapier oder je nachdem, wie viele Brote ihr macht, dann etwas von diesem Grieß daraufgebt und dann diese Teigkugel darauflegt und abdeckt. Ich habe es jetzt so gemacht, weil es auch schöner aussieht, und dann hat man den Überblick.
Ich habe es jetzt aber direkt auf meiner Arbeitsfläche gemacht, was natürlich schwieriger ist, weil ich den Teig dann hochheben muss, aber das seht ihr gleich. Es war dann nicht so einfach. Aber wie gesagt, wenn ihr das direkt auf das Backpapier macht, ist es viel einfacher und man hat das Problem nicht. Dann lasst ihr es auf jeden Fall für mindestens eine halbe Stunde, wenn nicht 1 Stunde ruhen. Dann schlagt ihr 2 Eigelbe mit etwas Wasser auf und hier könnt ihr den Teig nochmal sehen, wie er herausgekommen ist.
Ihr seht, der Teig hat sich mehr als verdoppelt und ist jetzt wirklich luftig. Ihr erspart euch diesen Schritt jetzt natürlich, weil ihr, wie gesagt, den Bällchen schon auf Backpapier gelegt habt und dann geht es weiter. Nachdem der Teig wiederum etwa 1 Stunde geruht hat, gebt ihr nun etwas von dem Eigelb-Wasser-Gemisch darauf und verteilt es auf dem gesamten Teig. Am Ende ergibt das einfach eine schöne goldbraune Farbe. Und wenn ihr das gemacht habt, kommt jetzt das Muster. Hier könnt ihr sehen, wie das gemacht wird. Ich drücke es vertikal wirklich tief in den Teig. Ich nehme meine Finger dafür, wie ihr sehen könnt, und dann wird das Gleiche nochmal in einem Winkel gemacht, damit man eine schöne Körnung oder ein Muster bekommt. Achtet darauf, dass ihr wirklich tief bis ganz nach unten drückt. Denn ich hatte es beim ersten Mal nicht so gemacht. Ich hatte es etwas leichter reingedrückt, aber da der rohe Teig einfach so luftig ist, wird das Fladenbrot dann komplett aufgehen und man sieht das Muster am Ende nicht mehr. Deshalb nicht schüchtern sein, sondern ruhig kräftig machen. Dann gebt ihr noch etwas gerösteten Sesam und Schwarzkümmel darauf und dann kommt alles bei maximaler Hitze - mein Ofen hat eine maximalen von 250 Grad Ober-/Unterhitze - in den Ofen bis es goldbraun ist. Bei mir waren es so um die 10 bis 13 Minuten und dann ist euer Fladenbrot fertig.
Jetzt könnt ihr sehen, warum es auch praktisch ist, alles auf Backpapier zu machen. Denn hier könnt ihr sehen, wie einfach es ist, das Fladenbrot auf das Backblech zu ziehen und hier könnt ihr schon das Endergebnis sehen. Sie sehen wirklich lecker aus und sie sehen nicht nur so gut aus, sie schmecken auch wirklich lecker! Probiert sie unbedingt mal aus. Ob ihr sie zum Grillen macht oder als Beilage. Es ist wirklich mein Lieblingsbrot. Es ist etwas mehr Arbeit, aber sie sind einfach so lecker!
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