👨‍🍳 "Pinsa - Die Ur-Pizza mit einem Teig, der 72 Stunden ruht" (Adding "einem Teig, der 72 Stunden ruht" specifies what the 72-hour period refers to, and "Ur-Pizza" sounds more ancient and intriguing than just "Pizza".)

Pinsa, die Ur-Pizza mit einem Teig, der 72 Stunden lang geht, ist in den letzten Jahren zu einem kulinarischen Phänomen geworden. Die römische Pinsa, die aus den frühen Tagen der Pizza-Entwicklung stammt, hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt und ist zu einem der angesagtesten kulinarischen Trends geworden. Der gebackene Teig ist leichter als bei der traditionellen Pizza und bietet eine perfekte Basis für unzählige Toppings, die die Geschmacksknospen begeistern.

Pinsa - Die Ur-Pizza mit 72 Stunden Teig

“Das ist keine Pizza, sondern eine Pinsa” - Der Mythos besagt, dass die Pinsa eine Art urige Pizza sei und bereits im alten Rom gegessen wurde. Das Wort lässt sich tatsächlich auch vom Lateinischen “pinsere”, was so viel wie “zerdrücken” heißt, ableiten. Aber mittlerweile weiß man, dass diese Geschichte vom Unternehmer Demarco gestreut wurde und die Pinsa somit eine moderne Erfindung ist. Trotzdem ist sie eine super leckere Alternative zur herkömmlichen Pizza.

Der Teig der Pinsa enthält neben Weizen auch noch Reis und Soja- oder Kichererbsenmehl und er geht sehr, sehr lang – bis zu 120 Stunden darf er reifen, bevor er dann bei maximaler Hitze auf Stein oder Stahl gebacken wird. Dadurch entsteht eine lockere und luftige Kruste, die sich perfekt mit den frischen, mediterranen Zutaten auf der Pinsa vereint.

Ich hatte das Vergnügen, die Pinsa zum ersten Mal in einem kleinen Lokal in meiner Stadt zu probieren. Das Ambiente war sehr gemütlich und rustikal, und der Duft der frischen Pizza und der Pinsa, die aus dem Steinofen kamen, machten mir direkt Lust auf mehr.

Zunächst war ich etwas skeptisch, ob die Pinsa wirklich so revolutionär anders schmecken würde, aber ich wurde nicht enttäuscht. Der Teig war tatsächlich leichter und luftiger als der einer herkömmlichen Pizza, aber trotzdem schön saftig und knusprig. Auch die Tomatensoße, die mit frischen Kräutern und Knoblauch verfeinert war, gab dem Ganzen eine mediterrane Note.

Ich hatte mich für eine Pinsa mit Parma-Schinken entschieden, dazu gab es Rucola und Parmesan. Die Zutaten waren alle super frisch und schmeckten fantastisch zusammen. Die Kombination aus dem süß-salzigen Schinken, dem würzigen Parmesan und dem frischen Rucola, der eine leichte Schärfe mitbrachte, war einfach perfekt.

Allerdings war meine Pinsa etwas arg mit Kichererbsenmehl versehen, was mir persönlich etwas zu dominant war. Beim nächsten Mal werde ich deshalb darauf achten, dass ich eine andere Variante wähle oder dem Pizzaiolo verkünde, dass ich lieber weniger Kichererbsenmehl hätte.

Alles in allem war ich jedoch begeistert von der Pinsa und kann sie nur jedem empfehlen, der einmal etwas Neues ausprobieren will und auf mediterrane Aromen und ein luftiges Teig-Erlebnis steht. Obwohl sie nicht unbedingt eine “urige Pizza” ist, hat sie auf jeden Fall das Potenzial, sich als echte Alternative zur herkömmlichen Pizza zu etablieren.
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