Schmankerl zur Wiesn sind köstliche Spezialitäten, die während des Oktoberfests in München serviert werden. Eines dieser beliebten Gerichte ist der Obazda, ein würziger Käseaufstrich, der traditionell mit Brezeln oder Bauernbrot serviert wird. Diese leckere Spezialität ist ein Muss für jeden Besucher des Oktoberfests und wird auch außerhalb der Veranstaltung gerne genossen.
Schmankerl zur Wiesn: Obazda (Oktoberfest Spezial)
Willkommen zu “Second Helping mit Erwin Urban”. Heute zeige ich euch, wie man einen leckeren “Obatzda” zubereitet. Dafür brauchen wir: 250g Brie oder Camembert, eine kleine Zwiebel, 20g Butter, 2g Paprikapulver (nur die scharfe Sorte!), 25ml Weinstephaner “Weizenbock” oder “Weissbier”, Kümmel, Salz und Pfeffer zum Abschmecken und für die Garnierung Schnittlauch, Salat und rote Zwiebeln.
Aber Vorsicht! Der Käse muss zwei Wochen im Kühlschrank gereift sein, um schön würzig zu werden. Der “Obatzda” wurde von Katharina Eisenreich in den 1920er Jahren im “Weinstephaner Bräustüberl” in Freising erfunden, um alten Käse wieder schmackhaft zu machen.
Und jetzt geht es los! Wir schneiden die Zwiebel grob und zerkleinern den Käse in einem Fleischwolf. Dann geben wir Butter, Gewürze und Bier hinzu und mixen alles zu einer glatten Masse. Zum Anrichten nehmen wir Salat, legen drei schöne Löffel “Obatzda” darauf und garnieren mit Schnittlauch und roten Zwiebeln.
Traditionell wird der “Obatzda” mit einem frischen Brezen serviert, aber jedes andere Laugengebäck tut es auch. Aber Achtung: Seit dem 15. Juli 2015 ist der Name “Obatzda” geschützt und darf nur noch in Bayern hergestellt werden. Für Nicht-Bayern heißt das Gericht einfach nur “würziger bayerischer Käse”.
Und noch ein Tipp: Der “Obatzda” sollte am besten frisch serviert werden, sonst werden die Zwiebeln bitter. Und Erwin mag keine bitteren Zwiebeln!
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