👨‍🍳 "Schmorterlebnis wie bei Oma: Rinderbraten mit köstlicher Rotweinsauce"

Rinderbraten mit Rotweinsauce - geschmorter Sonntagsbraten wie von Oma! Dieses Gericht ist perfekt für gemütliche Sonntage, an denen man Zeit hat, in der Küche zu verbringen. Der Rinderbraten wird zart und saftig in seiner eigenen Soße geschmort und mit einer würzigen Rotweinsauce serviert. Ein Klassiker, der immer wieder begeistert und den man mit Freunden und Familie genießen kann.

Rinderbraten mit Rotweinsauce - geschmorter Sonntagsbraten wie von Oma!

Freunde des guten Geschmacks, herzlich willkommen zu einem neuen Video von Tastybits. Heute zeige ich euch, wie ihr euch ganz einfach einen köstlichen und super zarten Sonntagsbraten selbst machen könnt. Dazu gibt es auch eine wirklich tolle aromatische starke Sauce und natürlich wird alles flambiert. Wie immer gilt: Wenn ihr wissen wollt, wie das geht, bleibt einfach dran!

Alles beginnt mit diesem wunderbaren Rindfleischstück. Es wiegt etwa 1 Kilo. Ihr könnt den Braten aus dem Bein kaufen oder euch einfach beim Metzger erkundigen. Das ganze Stück wird dann gut gesalzen und ich gebe auch eine ordentliche Menge Senf dazu. Ich benutze gerne Einweghandschuhe, aber ihr könnt auch einen Löffel oder einfach eure Finger verwenden. Ich finde, es macht Spaß, den Senf richtig kräftig einzumassieren, denn das gibt später viel Geschmack, auch für die Sauce.

Außerdem habe ich bereits eine Suppengrün in grobe Würfel geschnitten. Das sind etwas Sellerie, 2 Karotten und etwas Lauch. Separat habe ich hier noch 2 Schalotten und 2 Knoblauchzehen, die fein gehackt sind und jetzt geht es ans Anbraten. Dazu lege ich den Rindfleischbraten in eine Bratreine mit etwas Gemüseöl – ihr könnt auch geklärte Butter verwenden – und brate ihn von allen Seiten gut an. Zwischendurch könnt ihr das Stück auch ein bisschen drehen, damit alle Seiten wirklich schön goldbraun und knusprig werden. Das gibt viel Geschmack für die Schmorbrühe später und sorgt auch dafür, dass euer Fleisch wirklich lecker wird.

Und während ich mich um mein Fleisch kümmere, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr den Tastybits-Kanal auf Youtube abonniert und dem Video einen schnellen Daumen hoch gebt. Vielen Dank dafür! Wenn das Fleisch von allen Seiten angebraten ist, lege ich es auf ein separates Teller und stelle es beiseite. In derselben Bratreine erhitze ich jetzt meine Suppengrün, die ich vorher in kleine Stücke geschnitten habe. Bitte fügt jetzt noch keine Zwiebeln und Knoblauch hinzu, denn die könnten schnell anbrennen. Aber Sellerie und Karotten sind auf jeden Fall willkommen, um Farbe zu nehmen. Jetzt gebe ich auch noch einen Esslöffel Tomatenmark dazu und vermische alles gut. Nicht zu stark braten, aber genug, damit es sich noch ein bisschen mit dem Gemüse verteilen kann. Das gibt später einen schönen Geschmack, eine schöne Farbe und sorgt auch dafür, dass die Sauce ein bisschen bindet.

Das Ganze wird jetzt mit 1-2 Teelöffeln weißen Zucker oder Puderzucker gewürzt. Alles gut vermengen, damit der Zucker ganz einfach karamellisieren kann und dann werden wir alles mit Portwein oder Rotwein ablöschen. Ich nehme hier insgesamt 250 ml – aber ich gebe nicht alles auf einmal hinzu, sondern teile den Wein in 2 Portionen und warte bis alles verkocht ist. Das gibt dem ganzen Fond noch mehr Geschmack und eine schöne Farbe. Ihr könnt das Ganze auch flambieren, wenn ihr mögt. Das funktioniert wunderbar mit Portwein, ist aber kein Muss. Wenn der Wein schön verkocht ist, gebe ich auch Zwiebeln und Knoblauch hinzu. Alles wird mit ein paar frischen Kräutern, etwas Thymian und – falls ihr mögt – etwas Rosmarin gewürzt. Dann alles gut umrühren und jetzt gibt es zwei Zutaten, die meine Urgroßmutter sicherlich nicht verwendet hat! Erstens gibt es 2 Esslöffel dunkle Sojasauce und 2 Esslöffel dunklen Balsamicoessig. Diese beiden Zutaten geben eurem Schmorbraten einen wirklich schönen Geschmack, eine schöne Farbe, eine gute Salzigkeit, eine leichte Süße und eine leichte Säure – ich persönlich denke, das ist perfekt. Ich habe auch ein Lorbeerblatt – das zerkleinere ich gerne in diesen Fond. Das wird später in jedem Fall im Sieb herausgefischt, also keine Sorge, dass da Lorbeerblattstücke drin sind.

Jetzt kommt der Braten wieder zurück in die Bratreine und wird mit 500 ml Rinderbrühe aufgefüllt. Das Ganze kommt jetzt bei 160 Grad Celsius (Ober- und Unterhitze) in den Ofen. Ihr könnt den Braten gerne ein paar Stunden schmoren lassen. Ich empfehle eigentlich immer 3 Stunden, dann wird er wirklich zart. Wenn ihr das Fleisch etwas fester in der Konsistenz möchtet, dann nur 2 Stunden. Zwischendurch könnt ihr immer mal schauen, wie es eurem Rindfleisch im Ofen geht. Das ist ein toller Geruch, der die ganze Küche durchzieht, würde ich sagen. Ich empfehle, den Rinderbraten gelegentlich zu wenden – zum Beispiel mit einer Zange – damit er immer auf allen Seiten von Flüssigkeit bedeckt ist. Dann den Deckel wieder draufpacken und entspannt weiter schmoren lassen.

Nach insgesamt 3 Stunden ist euer Sonntagsbraten fertig. Wir schauen uns das Ganze einmal schnell an und sehen, dass das Fleisch wirklich schön zart geworden ist. Es ist ein bisschen geschrumpft, das Gemüse hat sich fast vollständig aufgelöst und in eine tolle Sauce verwandelt. Und jetzt wollen wir natürlich den Braten aus dem Fond nehmen. Ihr könnt den Braten jetzt in dünne Scheiben schneiden oder auch ein dickes Stück – je nachdem, wie ihr es mögt. Wie ihr sehen könnt, ist er super zart und wirklich lecker geworden. Wir müssen uns jetzt auch um die Sauce kümmern, also nehme ich den Schmorbratenfond und gieße ihn durch ein feines Sieb. Ihr könnt aus dem Gemüse eine Paste machen, aber das ist an dieser Stelle nicht unbedingt notwendig.

Ich räume jetzt gerne ein bisschen auf, weil ich hier herumgebrannt habe, und dann kümmern wir uns um diese köstliche Sauce, die Rotweinsauce. Ich würze sie auch mit einer kleinen Prise Salz und etwas frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer. Ihr könnt auch eine kleine Menge Senf hinzufügen – ich denke, das passt sehr gut dazu und gibt dem Ganzen einen rustikaleren Geschmack. Aber ihr müsst das nicht unbedingt machen. Alles wird einmal umgerührt und jetzt seht ihr hier, dass diese Sauce noch ein bisschen dünnflüssig ist. Auf dem Teller sieht das nicht so gut aus. Dementsprechend nehme ich 1 Teelöffel Maisstärke, vermische ihn mit etwas Sauce, mit etwas Wasser und das wird jetzt wieder in die Sauce zurückgegeben, einmal aufgekocht, umgerührt und in diesem Moment wird die Sauce dickflüssig und cremig und so viel besser auf dem Teller.

Und Teller ist das perfekte Stichwort, denn wir wollen jetzt servieren. Ich serviere meinen Braten gerne mit einem Kartoffelknödel oder auch einem Semmelknödel und leckerem Rotkohl. Den habe ich aus dem Glas gewürzt – ich verlinke gerne das Rezept hier. Natürlich ein, zwei oder drei Scheiben des köstlichen Bratens und diese aromatisch großartige Sauce. Ich gebe auch ein bisschen frisch gehackte Petersilie und eine kleine Schale mit Marmelade, Konfitüre oder Preiselbeeren dazu. Die Süße passt wunderbar zu diesem salzigen Geschmack – ich würde euch definitiv empfehlen, es auszuprobieren. Und genau das werde ich jetzt auch tun.

Wie ihr sehen könnt, ist der Braten wirklich zart geworden, ihr könnt ihn fast mit einem Löffel schneiden, obwohl ich hier ein Messer benutze. Natürlich probiert ihr ihn zusammen mit der Sauce aus. Es hat einen sehr leckeren und herzhaften Geschmack. Die Rotweinsauce wurde wirklich schön eingedickt, zusammen mit dem Rotkohl und dem Kartoffelknödel ist es einfach ein Traum und ein wirklich tolles Gericht. Ich wünsche euch viel Spaß beim Kochen! Vergesst nicht, den Tastybits-Kanal hier auf Youtube zu abonnieren, damit ihr keine neuen Videos verpasst, die hier jeden Samstag erscheinen. Hier sind noch ein paar weitere Rezeptvorschläge für euch. Ich wünsche euch viel Spaß, guten Appetit und sage: Bis bald im nächsten Video!
source.