💯 "Thomas kocht: Wie Sie den perfekten Pizzateig ganz einfach selbst herstellen können - Tipps für ein herausragendes Ergebnis!"

In seinem neuesten Video zeigt Thomas Köhler, wie man den perfekten Pizzateig selber macht. Mit einfachen Zutaten und Schritt-für-Schritt Anleitung gelingt der Teig garantiert. Ob knusprig dünn oder fluffig dick - jeder kann seine persönliche Pizza-Kreation zaubern. Thomas verrät außerdem seine Geheimtipps für den perfekten Belag. Lasst uns gemeinsam kochen und genießen!

Pizzateig selber machen - so wird er richtig gut / Thomas kocht

Musik, Musik… Hallo und herzlich willkommen bei Thomas Koch. Wir backen heute wieder einmal Pizza. Denjenigen, die meinen Kanal kennen, ist bekannt, dass ich sehr gerne Pizza backe. Ich zeige Euch heute mein bisher bestes Rezept – eine Pizza Tarik. Dazu machen wir noch eine Pizzasauce und ich zeige Euch, wie ich meinen Teig zu Hause auf einem Pizza-Stahl backe, denn damit habe ich bisher das beste Ergebnis für mich erzielt. Wenn Ihr diesen nicht zu Hause habt, könnt Ihr auch die Pizza auf einem Blech oder auf einem Pizza-Stein backen – das funktioniert natürlich auch. Ich wünsche Euch viel Spaß bei dem Video.

Für unsere Pizza brauchen wir natürlich als erstes Mehl. Ich habe hier ein Weizenmehl Typ 405 genommen; natürlich könnt Ihr auch ein spezielles Pizzamehl nehmen. Das hat einen etwas höheren Eiweiß-Kleber-Anteil, dadurch wird die Pizza elastischer, aber es geht meiner Meinung nach auch sehr gut mit einem Typ 550. Dann braucht Ihr Salz, 12 Gramm frische Hefe und zwei Gramm Wasser. Ihr müsst das nicht genau abwägen – das entspricht etwa der Größe einer Fingerkuppe, ungefähr. Ich wiege mein Wasser immer ab – das ist deutlich genauer – das muss ja auch nicht wahr sein – das reicht kaltes oder zimmerwarmes Wasser.

Es ist wirklich wichtig beim Pizzateig, dass der Teig gut geknetet wird. Ihr könnt das in der Küchenmaschine machen oder von Hand – wie man es heute von Hand funktioniert, beides. Dann gehen wir das Mehl erstmal nach und nach rein. Es gibt auch verschiedenste Möglichkeiten, Ihr könnt auch alles auf einmal reingemacht. Besonders wenn Ihr es mit der Maschine macht, einfach alles auf einmal rein. Von Hand ist das eigentlich ganz praktisch, denn das macht den Teig leichter zu kneten und dieses Klebereiweiß kann sich besser entwickeln. Es hat man einfach ein bisschen weniger Arbeit, wenn ich das so machen.

Kneten ist übrigens eine sehr entspannende Aufgabe. Ich werde übrigens ständig gefragt, ob es eine spezielle Arbeitsfläche hier gibt, nein das ist eine ganz gewöhnliche Küchenarbeitsfläche – ich weiß nicht mal, was für ein Material es ist, aber es ist nichts Besonderes. Das ist einfach das, was man eigentlich in jeder Küche mehr oder weniger hat. Kneten ist das A und O bei der Pizza oder auch bei meinem Brotteig. Z.B. zieht den Teig beim Teilen, steht lang mit dem Handballen. Spart hier nicht am Kneten. Das Kneten ist wirklich wichtig, wenn Ihr eine schöne Pizza haben wollt. Denn dadurch entwickelt sich eben dieses Klebereiweiß und das Klebereiweiß sorgt dafür, dass der Pizzateig vernünftig aufgehen kann, dass die Gasbläschen quasi in den Teig gefangen werden. Solltet Ihr mindestens fünf Minuten, eher zehn Minuten wirklich schön durcharbeiten. Nachdem man eine Weile ordentlich geknetet hat, logitech nicht irgendwann ganz ganz weit aus, das hatte ich in meinem Fall tatsächlich zehn Minuten harte Arbeit gekostet.

Ich habe den Teig jetzt in eine kleine Schüssel getan. Ihr könnt den leicht ausölen, muss aber nicht sein. Und ansonsten ist wichtig, dass es luftdicht abgedrückt ist. Ich nehme ihn mit Klarsichtfolie, natürlich geht auch eine Schüssel mit Deckel. Wichtig ist wirklich, dass keine Luft hineinkommt, damit der Teig nicht austrocknet. Den lassen wir zuerst mal zwei Stunden bei Zimmertemperatur stehen.

Also der Teig stand jetzt zwei Stunden bei Zimmertemperatur. Er ist ein bisschen aufgegangen, aber natürlich nicht sehr viel. Und genau das soll er auch gar nicht. Denn die Teile sollen schön langsam aufgehen. Jetzt in Berlin in vier Portionen. Dafür geht ein kleines bisschen Mehl oben drauf. Das könnte man mit der Waage machen, ich teile mir das jetzt hier einfach mal Daumen ungefähr mit dem Gewicht hin. Also bekommt hier vier Kugeln zu je 200 Gramm. Ich werde meine Pizza heute auf diesem Pizza-Stahl backen. Den hat mir Julia von der Firma Go Metrics zugeschickt. Vielen Dank dafür – das ist ein super solides, acht Millimeter dickes Stück Stahl – wirklich ganz, ganz schwer – sieben und einhalb Kilogramm. Also ist nicht das Ding ist wirklich massiv und hat den Vorteil, im Gegensatz zu einem Pizza-Stein, dass er die Hitze noch besser speichert und sie noch viel besser an die Pizza oder natürlich auch an Euer Brot abgibt. Außerdem könnt Ihr diesen Stein, was auch sehr cool ist, zum Beispiel auf die Herdplatte machen – funktioniert auch mit den Emotionen und könnt darauf zum Beispiel Pfannkuchen machen, Steaks braten. Deswegen hat er auch diese Ablaufrinne. Also wirklich sehr durchdacht.

Unsere Tomatensoße geht super einfach. Dafür habe ich hier eine Dose Dosentomaten (eine gute Qualität). Ich kann Euch hier wirklich die von Muttis empfehlen. Etwas frischem Basilikum, Salz, frisch gemahlener Pfeffer – und das war auch schon alles. Wenn Ihr jetzt eine Pizza Margherita oder mit frischem Basilikum auf der Pizza macht, braucht Ihr denn die so ist natürlich nicht unbedingt noch welche reingeben. Ich tue es jetzt aber trotzdem. Ich habe schon verschiedenste Varianten ausprobiert mit Zwiebeln anschwitzen etc. Knoblauch dazu - die beste Variante war auch die einfachste bis jetzt muss ich ganz ehrlich sagen – mit Abstand die Beste. Und zwar wirklich einfach nur die Tomaten mit Salz und Pfeffer und eben dem Basilikum und einmal kurz aufmixen – fertig ist die Tomatensoße.

Für meinen Pizza-Käse nehme ich gerne Mozzarella. Dann müsst Ihr auch gar nicht die teure Büffelmozarella nehmen – eine ganz normale, günstige Mozzarella ist perfekt dafür, denn die ist auch ein bisschen fester. Die hatte ich ein bisschen grob zusammengesetzt – ich könnte einfach mit der Hand auflegen. Lücken auch – das ist gut so. Müsst Ihr gar nicht schneiden. Und dann gebe ich den kleiner Trick kurz hierauf.

So, das ist mein Pizzateig am nächsten Morgen. Ich habe ihm jetzt etwa eine Stunde aus dem Kühlschrank geholt, dass er schon so ein bisschen auf Zimmertemperatur kommt - wunderbar aufgegangen. Da gehen wir jetzt oben noch ein kleines Resümee drauf. Ich benutze jetzt für die Pizza ein bisschen Mehl. Und was Ihr aufnehmen könntet, ist Hartweizengrieß. Dann rutscht das nämlich besser – ist kein Muss, aber macht die Sache einfacher. Das solltet Ihr erstmal ein bisschen großzügig auf die Arbeitsfläche geben – dann nehmen wir unseren Pizzateig hier vorsichtig runter. Auch hier wieder vorsichtig die Luft aus den Handrücken. Ihr werdet mit jeder Pizza besser werden – so geht es mir auch jedes Mal, wenn ich wieder Pizza backe, verbessere ich mich um einiges. Darauf werden wir unsere Tomatensoße ungefähr eine Kelle – je nachdem, wie dick Ihr die möchten - verteilen…
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