Oma’s Hefeklöße, auch bekannt als Böhmische Klöße, sind ein traditionelles Gericht in der böhmischen Küche. Die Klöße bestehen aus einem Hefeteig, der zu kleinen Kugeln geformt und gekocht wird. Sie werden oft als Beilage zu deftigen Fleischgerichten serviert, können aber auch als süße Variante mit Früchten oder Zucker bestreut genossen werden. In vielen Familienrezepten werden Oma’s Hefeklöße als kulinarisches Erbe vererbt und sind eine beliebte Spezialität in Regionen wie Tschechien, Bayern und Österreich.
Oma’s Hefeklöße (Böhmische Klöße)
Hallo, es ist Weihnachten und wie jedes Jahr gibt es Omas Klöße als Beilage zum Braten. Deshalb werden die Klöße innerhalb der Familie auch ohne “Klöße” genannt, allgemein findet man sie aber unter dem Namen “Böhmische Klöße”. Ich werde hier das Rezept erklären, wie es meine Oma es mir beigebracht hat.
Als Erstes wasche ich meine Hände und nehme eine frische, saubere Schüssel. In diese gebe ich 200 Gramm Mehl, gefolgt von zwei gestrichenen Teelöffeln Trockenhefe, einer Prise Zucker und einer Prise Salz. Die trockenen Zutaten werden nun mit einem Löffel miteinander vermischt. Als nächstes kommen die besten Zutaten hinzu - 100 Milliliter lauwarmes Wasser. Nun können alle Zutaten miteinander vermischt werden. Am Anfang ist der Teig sehr klebrig, deshalb muss man gerne noch etwas mehr Wasser hinzufügen und den Teig dann schön glatt kneten.
Beim Kneten habe ich in mehreren Schritten nach Bedarf Mehl hinzugefügt. Der Teig sollte allerdings noch ein bisschen nass und klebrig bleiben, damit es später leichter ist, die Brötchenwürfel einzukneten. Ein kleines Brötchen wird gleich mit den Würfeln geschnitten, die Brötchenwürfel befüllen die zuvor hergestellten Teigknoten. Die Proportionen sollten gut eingeknetet sein, so dass sie von außen nicht mehr sichtbar und von allen Seiten mit Teig bedeckt sind. Die letzten sichtbaren Brötchenwürfel kann man gut mit dem Finger in den Teig drücken, um diese zu verstecken.
Zuletzt wird der Teig von allen Seiten mit Mehl bestäubt und anschließend in einer Schüssel abgedeckt für eine Stunde ruhen gelassen. Der Teig sollte sich nach seiner Ruhezeit mindestens verdoppelt haben. Nun wird der Teig vorsichtig herausgenommen und zu einer dicken Wurst geformt. Der Teig wird nun in einen großen Kochtopf mit kochendem Wasser gegeben, der Klöße wird nun acht Minuten gekocht lassen.
Wenn die ersten acht Minuten Kochzeit rum sind, wird der Klöße nun einmal umgedreht, am besten mit zwei Gabeln. Nach dem Umdrehen wird der Klöße weitere acht Minuten gekocht. Nach dem Ablauf der gesamten Kochzeit wird der Klöße aus dem Wasser genommen. Der Klöße wird nun mit einem Faden in mehrere Scheiben geteilt. Hierzu wird der Faden gerade auf der Arbeitsplatte ausgelegt und der Klöße daraufgelegt. Der Faden wird dann um den Klöße gewickelt, das Fadenkreuz mit sich selbst und dann zieht man an beiden Enden des Fadens, so dass der Faden den Klöße einschneidet und durchtrennt.
Das letzte Stück lässt sich am besten in zwei Teile teilen, indem man es flach auf die Arbeitsplatte legt und von außen den Faden drumherum wickelt. Das war das Rezept für meine Oma. Vielen Dank fürs Zuschauen und viel Erfolg beim Nachkochen. Sehen die Klöße nicht lecker aus?
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