Linsensuppe zubereiten wie Oma! Das ist ein klassisches Rezept, das seit Generationen in deutschen Familien weitergegeben wird. Immer noch ein Favorit für kalte Winterabende, ist diese Suppe herzhaft und nahrhaft. Mit Gemüse, Speck und herzhaften Linsen ist diese Suppe ein Familiengericht, das man immer wieder gerne isst!
Linsensuppe zubereiten wie Oma!
Moin zusammen! Heute machen wir eine richtig deftige Linsensuppe wie bei Oma! Los geht’s: Wir starten mit dem Gemüsefonds und nehmen dafür natürlich die Gemüseabschnitte und Schalen von dem Gemüse, das in die Linsensuppe kommt. Also von unserem Sellerie das Deckblatt und den grünen Teil vom Lauch, die unhübsche Petersilie, die bei jedem Suppengemüse mit dabei ist. Mit dabei sind auch die Möhrenenden und Schalen und die Zwiebelenden und Schalen. Dazu kommt ein Lorbeerblatt, eine getrocknete Chili, ein paar Pfefferkörner und optional Wacholder. Das Ganze gießen wir mit Wasser auf und lassen es nun erstmal simmern. So haben wir aus den Resten gleich einen schönen Vorrat, den man für alles Mögliche nutzen kann.
In erster Linie natürlich für unsere Suppe! Ihr wollt heute schon das Rezept von nächster Woche sehen? Dann schaut gerne auf Watch Better vorbei. Dort gibt es unsere Donnerstagsvideos schon eine Woche früher. Mehr Infos zu Watch Better und natürlich den Link zum Video findet ihr in der Beschreibung.
Nun geht’s an die Schnibbelarbeit. Es werden also erstmal der Sellerie und die Möhren in kleine Würfel geschnitten. Der Lauch wird halb durchgeschnitten und gewaschen, weil sich zwischen den Blättern ja immer noch der halbe Acker befindet, und anschließend klein geschnitten. Den bewahren wir separat auf, weil der erst kurz vor Schluss in die Suppe kommt. Auch die Kartoffeln werden geschält und in Würfel geschnitten. Etwas Wasser drauf, dann laufen sie auch nicht an.
Bei Omas Rezepten darf eine gewisse Menge an Speck nie fehlen. Der ist natürlich optional und auch die Vegetarier können zum Beispiel Räuchertofu statt Speck verwenden. Wir befreien den Speck erstmal von der Schwarte und schneiden ihn grob. Die Schwarte aber nicht wegwerfen, die kommt gleich noch zum Einsatz. Jetzt nur noch die Zwiebel in grobe Würfel schneiden und dann ist auch schon unser Fond bereit zum Passieren. Schaut mal, wie schön gülden der ist. Einfach herrlich!
Alles fertig geschnibbelt, also geht’s ran an den Speck – im wahrsten Sinne denn der wird jetzt im kalten Topf angesetzt, mit etwas Wasser übergossen und ganz langsam ausgelassen. So ziehen wir viel Fett aus dem Speck, ohne dass er sofort anfängt zu rösten. Unsere Linsen haben wir derweil schon mal gewaschen, damit sie bereit für ihren Einsatz sind. Ist das Wasser verdampft, kommen aber erstmal die Zwiebeln dazu und werden angeschwitzt. Diese Röstaromen, die sich hier am Topfboden sammeln, sind übrigens pures Gold. Die lösen sich jetzt mit dem ersten Aufguss und geben ein tolles Aroma. Dazu gesellt sich jetzt auch noch unsere aufgehobene Speckschwarte. Einmal alles aufkochen lassen und schon kommen die gewaschenen Linsen dazu. Das Ganze lassen wir wieder aufkochen und geben die Kartoffeln dazu. Und wenn ihr merkt, dass die Linsen schon alles an Fond aufgesogen haben, dann gebt einfach noch etwas dazu. Nach etwa 15 Minuten köcheln geben wir auch das Gemüse dazu. Außerdem den Lauch, der darf noch nicht. Ihr merkt schon, wir lieben unsere Linsensuppe schlunzig, ohne viel Flüssigkeit. Wenn ihr sie dünner mögt, dann gebt einfach mehr Fond dazu. Ist klar! Endlich darf auch der Lauch rein. Wir schmecken alles mit Pfeffer und Salz ab und legen unsere Kochwurst dazu. Und sobald die Wurst heiß ist, ist das Gericht fertig. Garniert mit etwas Petersilie und abgerundet mit Essig, ist das doch himmlisch, oder was sagt ihr? Viel Spaß beim Ausprobieren und bis zum nächsten Video! Chris und Marie.
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