Das Borschtsch Rezept meiner Mutter stammt aus ihrem alten Kochbuch und wurde im Kazan zubereitet. Die russische Suppe ist eine beliebte Spezialität und wird oft von Generation zu Generation weitergegeben. Die Zubereitung ist zwar zeitaufwendig, aber das Ergebnis lohnt sich. Hier ist mein persönliches Familienrezept.
Borschtsch Rezept aus dem alten Kochbuch meiner Mutter (Zubereitet im Kazan)
Wir haben mal wieder hammer Wetter – 28 Grad Celsius. Für mich ist das der perfekte Anlass, um die Kaserne zu Haus zu holen. Ich habe in meinem Kochbuch meiner Mutter geblättert und habe das Rezept für Borschtsch gefunden. Ich habe gebrauchte Utensilien aus dem Kanal erworben und werde heute das Rezept daraus kochen.
Das Rezept ist für ca. 12 bis 15 Personen als Vorspeise gedacht, beispielsweise für Geburtstage oder ähnliche Anlässe. Ich muss es für euch umrechnen. Wer im 4 Zwiebeln, 3 Knollen rote Bete mittelgroß, 8 kleine Kartoffeln und 2 Karotten hat, der hat schon mal einen Grundstock. Hier weiß ich leider nicht, wie viel Sauerkraut davon gebraucht wird, aber wir brauchen nur circa drei bis vier Esslöffel. Als Fleisch nehme ich Rindfleisch, genauer gesagt Suppenfleisch mit schönen Knochen. Meine Mutter sagt, dass Wildfleisch wirklich das Beste für Borschtsch ist. Also halte ich mich an das Öl, normales Sonnenblumenöl zum Braten. Die Gewürze sind minimalistisch gehalten: schwarzer Pfeffer, Petersilie und Schnittlauch (die ich in einer Gießkanne aufbewahre, weil ich kein Gefäß mehr habe).
Wir machen Borschtsch in drei Phasen. In der ersten Phase stellen wir sozusagen den Kern des herzhaft-würzigen Gerichts her. Dafür benötigen wir erstmal Kartoffeln und rote Bete, die wir gerieben statt geschnitten verwenden. Ich habe extra einen Hobel besorgt, um das Gemüse darauf zu raspeln. Zwiebeln dürfen nicht fehlen, und zwar klein geschnitten. Natürlich haben wir heute auch Rote Bete vorbereitet. Die Zutaten kommen in das erwärmte Öl und werden nicht zu heiß gebraten. Das Ganze sollte etwa fünf bis sieben Minuten dauern. Am Ende gebe ich noch etwas Tomatenmark hinzu (circa drei Esslöffel). Ein bisschen Geheimtipp: Wenn es so aussieht, dass alles schwarz werden könnte, kann man das Ganze mit etwas Wasser ablöschen. Der erste Teil ist damit geschafft, und wir können den Kern zur Seite stellen. Diesen benötigen wir später wieder.
Schritt 2 der Borschtsch-Vorbereitung ist ein traditionelles Rezept. Wir benötigen Wasser (circa zwei Esslöffel), um es mit den Zwiebeln aufzukochen. Die Lorbeerblätter sollten gleich mit rein. Die Brühe braucht circa eineinhalb bis zwei Stunden, bis das Fleisch gar ist. Ich habe das Fleisch bereits geschnitten und die Knochen entfernt, denn die brauchen wir nicht. Ein Schälchen voller Fleisch ist gar nicht mal so viel, wie ihr sehen könnt. Während der Wartezeit und dem Köcheln solltet ihr immer mal wieder schauen und gegebenenfalls das Wasser auffüllen. Sobald sich Schauer bilden, solltet ihr diese entfernen.
Schritt 3 ist ein bisschen einfacher. Wir müssen nur noch Kartoffeln und Kohl klein schneiden (Kartoffel in mundgerechte Stücke, Kohl in feine Streifen). Das Ganze wird in der Brühe für fünfzehn Minuten gekocht, bis die Kartoffeln durch sind. Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer sollten zum Abschmecken hinzu gegeben werden. Wichtig ist natürlich auch noch, dass wir unsere Zutaten kombinieren: Fleisch, Kern, Kraut (drei Esslöffel Sauerkraut), Schnittlauch und Petersilie dazu. Fertig ist der leckere Borschtsch.
Eine Kelle vom Boden und eine Kelle vom Topf, dann eine ordentliche Portion Schmand und etwas gemahlenen schwarzen Pfeffer darüber – so sollte Borschtsch serviert werden. Der Geschmack war extrem lecker, und ich fühle mich wie Derek Quinn. Wenn ihr das Rezept nachkochnen wollt und dafür Zeit habt, gebt mir einen Daumen hoch. Wenn es euch gefallen hat, könnt ihr hier eine Playlist mit über 35 weiteren Rezepten entdecken.
Übrigens: In Kombination mit Wodka oder Wasser ist Borschtsch das perfekte Essen für den Sommer. Ich habe alles, was ich heute benötigt habe, bei www.tecan.com gekauft und sogar zehn Prozent Rabatt erhalten. Wie ihr seht, sind wir bestens gerüstet für den Sommer. Zum Abschluss nochmal eine Empfehlung: Wir müssen uns die Zeit nehmen und den Borschtsch genießen!
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