Das Österreichische Kartoffelbrot ist ein beliebtes Brotrezept, das aus Kartoffelpüree-Überresten zubereitet wird. Diese Resteverwertung sorgt dafür, dass keine Lebensmittel verschwendet werden und das Brot eine besondere Note bekommt. Einfach und schnell zubereitet eignet sich das Brot perfekt als Beilage zu Suppen und Eintöpfen oder als Snack für zwischendurch. Probieren Sie dieses köstliche Brot aus dem Topf und genießen Sie den authentischen Geschmack Österreichs.
Österreichisches Kartoffelbrot - Resteverwertung - Kartoffelpüreebrot - Brot aus dem Topf
Hallo ihr Lieben! Heute teile ich endlich das Rezept für mein wunderbar weiches und saftiges Kartoffelbrot mit euch, das viele von euch bereits von Instagram kennen. Ich hoffe, dass euch das Rezept vor allem dann von Nutzen sein wird, wenn ihr gerade mal Kartoffelpüree übrig habt und nicht so recht wisst, was ihr damit anfangen sollt.
Für das Brot benötigen wir folgende Zutaten: glattes Mehl (ihr könnt allerdings auch andere Sorten wie zum Beispiel Dinkelmehl nehmen), lauwarmes Wasser, Honig, Hefe und Salz. Falls ihr kein Püree vom Vortag habt und frisch zubereiten wollt, braucht ihr mehlig kochende Kartoffeln. Milch und Butter sorgen für Geschmack und Farbe, Knoblauch, Kräuter, Kürbiskerne und ein gutes steirisches Kürbiskernöl runden das Ganze ab.
Solltet ihr einige dieser Zutaten nicht haben, könnt ihr diese natürlich auch durch andere ersetzen. Der Vollständigkeit halber zeige ich euch auch, wie ich das Kartoffelpüree zubereite: Dafür müsst ihr die Kartoffeln einfach nur schälen, waschen und in kleine Stücke schneiden, dann mit Wasser aufkochen und etwa 20 bis 30 Minuten kochen lassen, bis sie gar sind. Nach dieser Zeit wird das Wasser abgegossen und die Kartoffeln werden mit der Butter und Milch gemischt, bis das Ganze schön cremig ist. Eine Prise Salz gibt dem Püree noch mehr Geschmack.
Von der Gesamtmenge entnehmt ihr nun 300 Gramm für das Brot. Für den Teig vermischt ihr in einer Rührschüssel zunächst das Mehl mit dem Salz. Es folgen die feuchten Zutaten: das aufgelöste Hefe-Wasser-Gemisch, der Honig, das Kartoffelpüree, die Knoblauch-Kräuter-Paste, der Balsamico-Essig und das Kürbiskernöl. Alles gut vermengen und zu den trockenen Zutaten hinzufügen. Den Teig gut verkneten, bis er schön kompakt, aber auch etwas klebrig ist.
Nun gebt ihr den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche, knetet ihn noch einmal durch und formt daraus eine Kugel. Diese geht für etwa eine Stunde abgedeckt an einem warmen Ort auf. Nach dieser Zeit hat der Teig sein Volumen verdoppelt und ist schön luftig und reich. Der Teig wird jetzt nicht mehr geknetet, sondern von allen Seiten aus zur Mitte hin mehrmals gefaltet. Dann legt ihr den Brotlaib auf ein Stück Backpapier und stellt ihn in einen feuerfesten Topf mit Deckel. So wird das Brot schön knusprig und innen wunderbar saftig.
Das Brot wird bei 240 Grad Ober- und Unterhitze mit Deckel etwa 45 Minuten gebacken, danach wird der Deckel entfernt und das Brot noch weitere fünf Minuten gebacken, bis es von oben schön goldbraun ist. Nach dem Backen unbedingt komplett auskühlen lassen. Das Brot bleibt ungefähr zwei bis drei Tage lang frisch, wenn man es in einer Schicht Backpapier und dann noch in Alufolie gut verpackt.
Ich hoffe, dass euch dieses Rezept gefallen hat und ihr nun auch ein leckeres Kartoffelbrot backen könnt. Besucht mich auch gerne auf Facebook, Pinterest oder Instagram und teilt mir eure Erfahrungen mit dem Rezept mit!
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