Brot backen ist eine Kunst und erfordert viel Zeit und Geduld, aber mit Sauerteigbrot ist es einfacher als gedacht. Besonders für Anfänger ist diese Methode perfekt, um ein leckeres und gesundes Brot zu Hause zu backen. In diesem Artikel werden wir die Grundlagen des Sauerteigbrotes erklären und Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung geben, um erfolgreich zu sein.
Brot backen | SAUERTEIGBROT für Anfänger
Hey, Ich bin Mirja und heute möchte ich mein Lieblingsrezept für ein Sauerteigbrot für Anfänger mit euch teilen - komplett ohne Hefe, nur mit Sauerteig und mit einem neuen Rezept, wie ihr es backen könnt. Die meisten Menschen denken, dass Brotbacken sehr sehr schwierig ist und das stimmt…
Aber nicht, wenn ihr das richtige Rezept habt. Ich werde euch das richtige Rezept zeigen und ich verspreche euch, es ist sehr einfach. Zuerst brauchen wir mindestens 400 ml lauwarmes Wasser. Das kommt in meine Schüssel hier. Dann füge ich 10 g frischen aktiven Sauerteig hinzu.
Wie man Sauerteig herstellt, habe ich bereits in einem anderen Video gezeigt. Wir werden es hier für euch verlinken. Aber ja, der Sauerteig ist jetzt fertig… 10 g in das Wasser geben. Jetzt rühren wir den Sauerteig und das lauwarme Wasser, bis der Sauerteig sich aufgelöst hat.
Jetzt geben wir 295 g Roggenmehl - nämlich das Roggenmehl mit der Nummer 1370 - und 300 g Weizenmehl hinzu, und zwar das Mehl 550. Das Einzige, das noch fehlt, ist 13 g Salz. Und das ist es dann auch schon. Dieser Teig wird jetzt geknetet.
Und dann müssen wir möglicherweise noch ein wenig Wasser hinzufügen, um die richtige Konsistenz zu erreichen. Ich werde euch gleich zeigen, wie der Teig aussehen sollte. Wenn euch das Video bisher gefallen hat, dann würden wir uns freuen, wenn ihr den Kanal abonniert und wenn ihr
auch die Glocke drückt - denn nur wenn ihr die Glocke drückt, erhaltet ihr eine Benachrichtigung, sobald wir hier ein neues Video veröffentlichen. Ich habe die Zutaten jetzt genau so geknetet, wie wir sie hier gerade abgewogen haben.
Das sieht so aus und das ist überhaupt nicht falsch. Der Teig ist nicht zu fest… er kann ein wenig auseinander gezogen werden. Aber ein Roggenteig muss wirklich klebrig sein… Ja, er kann noch ein wenig feuchter und klebriger sein als er jetzt ist.
Deshalb lege ich ihn zurück unter den Knet-Haken und lasse ein wenig Wasser hineinlaufen, bis die Konsistenz perfekt ist, und dann zeige ich es euch noch einmal. So sieht der Teig jetzt aus und so ist er perfekt. Er ist immer noch einfach zu formen, aber er ist wirklich,
wirklich klebrig, so dass ich jetzt Teig an allen Fingern habe…so sollte es sein! Und er fühlt sich sehr weich an. Alles in allem muss dieser Teig 24 Stunden lang aufgehen!!! Aber zwischendurch müssen wir ihn falten und das das erste Mal nach zwei Stunden.
Ich zeige es euch und dann sehen wir uns in zwei Stunden wieder. Willkommen zurück beim Teigfalten! Die zwei Stunden sind nicht in Stein gemeißelt. Es sollte zwischen 2 und 6 Stunden liegen, in denen ihr den Teig das erste Mal faltet, und ich hole ihn jetzt aus der Schüssel heraus.
Der Teig ist jetzt wirklich weich und klebrig. Das ändern wir gleich! Hilf ein wenig mit etwas Mehl nach. Ich werde ihn jetzt flachdrücken… und dann werde ich ihn wirklich falten. Erst so und dann so… und dann drehe ich ihn um. Klopf ein wenig Mehl ab… Es sollte nicht zu viel darauf sein.
Und dann mache ich alles noch einmal. Jetzt so und so. Das macht ihr, bis der Teig so straff ist, dass ihr ihn nicht mehr falten könnt. Wir haben diesen Punkt erreicht und jetzt geht er wieder zurück in die Schüssel.
Dieser Brotteig muss insgesamt 24 Stunden lang aufgehen, und das Falten, das ich euch gerade gezeigt habe, muss einmal in einem Zeitraum von etwa 2-6 Stunden und einmal in einem Zeitraum von etwa 12-18 Stunden durchgeführt werden, und dann ist der Teig bereit für den Brotkorb.
24 Stunden sind nun vergangen und nun kann unser Teig, der hier wirklich schön aufgegangen ist, zu einem Ball gefaltet und dann in einen praktischen Gärkorb gelegt werden. Die Technik zum Falten des Teigs ist sehr ähnlich wie einfach den Teig dazwischen zu falten. Diesmal ziehe ich ihn jedoch
nur in vier Richtungen und drehe dann immer eine Seite nach der anderen um. Jetzt hier eine Ecke - ich drehe sie um. Hier ist eine Ecke… in der Mitte immer schön fest drücken und ich mache das Ganze noch einmal, bis der Teig genug Spannung hat, das er
einfach nicht weiter gehen kann. Manchmal klebt der Teig ein wenig… Dann hole ich mir etwas mehr Mehl. Und jetzt ist der Teig automatisch rund. Ich habe einen praktischen Gärkorb… einen Brotkorb - ich finde das großartig und wir verlinken ihn euch unten in der Video-Beschreibung.
Wenn ihr keinen habt und auch keinen kaufen wollt, reicht es aus, wenn ihr ein Sieb nehmt und dort ein wirklich schönes, sauberes Leinentuch hineinlegt und dann den Teig darin aufbewahrt. Das muss ein wenig bemehlt werden. Ich gibt ein
Wenig herein und ich gebe auch ein wenig Mehl auf die glatte Seite meines Brotes, damit nichts wirklich klebt. Und jetzt geht das Brot mit dieser “Knetnarbe” nach oben in den Gärkorb. Und weil es so schön war und dieser Teig so gerne aufgeht, wird er nun
ein weiteres Mal für 1 Stunde - 1,5 Stunden aufgehen, und dann wird das Brot endlich gebacken. Nun kann das Brot in den Ofen. Es ist sehr wichtig, dass wir den Teig jetzt nicht zu oft hin und her bewegen, denn wir wollen nicht, dass die Luft herauskommt.
Aber wir werfen ihn nur einmal aus dem Korb und dann geht er in den Ofen, entweder in einen Topf - ich werde euch die Variante jetzt zeigen - oder in einen Ofen, den wir zuvor gründlich mit Wasser besprüht haben. Ich habe hier einen gußeisernen Topf, der sehr praktisch ist. Leider funktioniert das
nur in einem gußeisernen Topf, wenn ihr Brot backen wollt. Ich habe ihn jetzt eine halbe Stunde lang bei 250 Grad im Ofen vorgeheizt, damit er wirklich durch und durch heiß ist. Und jetzt kommt der Deckel ab. Wir werfen das Brot hinein - weil es heiß ist.
Und jetzt backt das Brot 45 Minuten lang. Die 250 Grad reguliere ich sofort auf 220 Grad herunter. Der Deckel kommt nach 30 Minuten ab. 30 Minuten sind um! Uhhh…es ist ziemlich warm… Jetzt wird der Deckel des Topfes abgenommen - denn wenn man jetzt hineinschaut…ohhh… es sieht großartig aus…
“Das Brot ist ein bisschen blond geworden”, sagen wir einmal… Jetzt muss es eine wirklich schöne Kruste bekommen. Deshalb ohne Deckel - das letzte Viertelstunde und dann ist es endlich fertig. Schaut euch diese Schönheit hier an…
…wie schön, dass der Ofen wieder hochgegangen ist und das Ganze nur mit Sauerteig und ganz ohne Hefe. Eine kleine Anmerkung am Rande: Dieses Brot hier solltet ihr komplett abkühlen lassen, bevor ihr es anschneidet, denn es hat einen hohen Roggenanteil. Es ist am besten, es
abends zu backen und dann über Nacht stehen zu lassen. Habt ihr am nächsten Morgen ein köstliches Brot? Wie man den Sauerteig selbst herstellt, haben wir oben verlinkt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen.
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