Torten sind eine der beliebtesten süßen Leckereien weltweit und lassen sich in zahlreichen Variationen zubereiten. Wenn Sie möchten, dass Ihre Torten so gut schmecken wie die vom Konditor, dann probieren Sie doch mal, Ihren Tortenboden selber zu machen. Mit diesem Grundrezept für Torten gelingt es Ihnen ganz leicht, Biskuit und Wunderkuchen zu backen und Ihre nächste Torte zu einem echten Meisterwerk zu machen.
TORTENBODEN selber machen [Grundrezept für Torten] BISKUIT & WUNDERKUCHEN backen [Rezept]
Hallo ihr Lieben und willkommen zu einem neuen Video von mir. Heute gibt es ein beziehungsweise gleich zwei Grundrezepte für Tortenböden und zwar sind das nämlich meine Lieblingsböden, die ich gerne für Torten verwende. Und zwar einmal ein klassischer Biskuit und einmal der sogenannte Wunderkuchen. Beide sind da wirklich super für Torten geeignet, aber trotzdem haben die Böden so ihre Unterschiede, weshalb ich euch einfach mal in einem Video beides vorstellen wollte. Dann könnt ihr hier nämlich immer als Basisrezept für eure Torten zurückgreifen und ich hoffe, dass euch das Video gefallen wird und wünsche euch ganz viel Spaß beim Anschauen.
Wir fangen mit dem klassischen Biskuit an, für den ihr auf Raumtemperatur Zucker, Mehl, eine Prise Salz und Backpulver benötigt. Das Rezept schreibe ich euch mit Mengenangaben auf meine Seite absolute-lebensfluss.de und verlinke euch das in der Infobox. Dann schreibe ich euch nämlich auch noch gleich mehrere Mengenangaben für verschiedene Tortengrößen. Dann braucht ihr noch, je nachdem welche Geschmacksrichtung der Biskuit haben soll, entweder Backkakao oder Vanilleextrakt. Bevor wir richtig mit dem Biskuit loslegen können, bereiten wir uns noch das Mehl mit dem Backpulver vor, was wir zusammen vermengen und dann am besten auch noch einmal durch ein Sieb streichen. Dann gibt es nämlich keine Mehlklümpchen. Wenn ihr jetzt die Schoko-Variante zubereiten möchtet, fügt ihr den Kakao auch gleich mit dem Mehl zusammen.
Jetzt geht es mit den Eiern weiter und da habe ich auch noch einen kleinen Tipp für euch. Falls ihr die Eier zu spät aus dem Kühlschrank rausholen solltet, dann könnt ihr sie nämlich vor ungefähr 15 Minuten in lauwarmes Wasser legen, damit sie unbedingt auf Raumtemperatur kommen. Das ist bei Tortenböden wirklich super wichtig, damit die Eier schaumig aufgeschlagen werden können. Und genau das machen wir jetzt auch. Die Eier kommen in eine große Rührschüssel und werden kurz mit der Prise Salz auch geschlagen. Bevor wir dann den Zucker hinzurieseln können, muss die Masse hier circa 14 bis 15 Minuten aufgeschlagen werden. Mit einer Küchenmaschine geht das etwas schneller, aber auch mit einem Handrührgerät kann man sich da so richtig gemütlich auf die Couch setzen und dann zehn Minuten lang wachsen lassen. Die Masse soll dann am Ende nämlich richtig schön schaumig und dickflüssig werden. Für die Vanilleböden kann jetzt Vanilleextrakt dazu gegeben werden, das wird dann auch noch mal schnell untergemixt. Dann machen wir mit den trockenen Zutaten weiter. Dazu geben wir uns das Mehl immer in kleinen Portionen zum Teig und heben es wirklich ganz vorsichtig und schön langsam unter unsere Biskuitmasse. Das klappt mit einem Kochlöffel mit einem Loch ganz gut, da der Teig sich so nochmal durch das Loch drücken kann, und dann hilft es euch am besten, in alle Richtungen einmal unterzuheben, damit sich keine Mehlklumpen bilden. Erst wenn dann alles Mehl unter die Masse eingearbeitet wurde, kann die nächste kleine Portion dazu, die ihr dann wieder vorsichtig unterhebt, damit die Luft nicht aus der Masse gerührt wird und sie weiterhin schön schaumig bleibt. Die Biskuitmasse wird zwar zunehmend etwas fester, klar es kommt ja Mehl dazu, aber trotzdem bleibt sie dabei richtig schön cremig und fließend. Wenn ihr dann alles Mehl gut eingearbeitet habt, füllt ihr die Masse in eine Springform oder in einen Tortenring, streicht die Oberfläche noch ein bisschen glatt und dann geht es bei 175°C Ober-und Unterhitze für etwa 30 bis 40 Minuten in den unbedingt vorgeheizten Backofen. Die Backzeit richtet sich hierbei natürlich nach eurem Ofen. Jeder Ofen backt anders, aber hauptsächlich geht es darum, wie hoch ihr eure Form befüllt habt. Je höher die Form befüllt ist, desto länger kann es dauern, bis der Teig komplett durchgebacken ist, das könnt ihr dann aber einfach mit der Stäbchenprobe kontrollieren. Nach dem Backen muss der Biskuit dann zuerst komplett auskühlen, bevor ihr die Böden daraus schneiden könnt. Ich habe jetzt drei relativ dicke Böden aus einer 18er Springform rausbekommen, aber wie gesagt, auf meiner Seite schreibe ich euch noch die Mengenangaben für andere Größen auf.
Ihr seht, ihr auch schon mal das Bäckergebnis. Aber ich zeige euch noch schnell den Wunderkuchen und dann vergleichen wir beide Ergebnisse. Für den sogenannten Wunderkuchen benötigt ihr vier Eier auf Raumtemperatur, Zucker, Mehl und Milch. Hier kommen also noch flüssige Zutaten hinzu. Dann brauchen wir auch wieder Backpulver und Salz. Mengenangaben gibt es hier ebenfalls auf meiner Webseite und den direkten Link unter dem Video in der Infobox. Hier fangen wir jetzt auch zunächst genauso wie bei dem Biskuit an. Also zuerst Mehl und Backpulver, gegebenenfalls Backkakao für die Schoko-Variante dazu, und auch die Eier werden zuerst mit der Prise Salz aufgeschlagen, bevor der Zucker dazu kann. Das schlagt ihr wieder für zehn bis 15 Minuten cremig auf, also bis hierhin sind die Abläufe für die Tortenböden noch zunächst gleich. Sobald die Masse dann schaumig aufgeschlagen ist, fügen wir unter ständigem Rühren die flüssigen Zutaten hinzu. Zuerst das Öl und dann die Milch, am besten auch ohne Kleckern. Jetzt wissen wir alle Bescheid. Das Besondere ist, dass ihr die Milch auch durch andere Zutaten ersetzen könnt, wie zum Beispiel Fruchtsaft, Wein, Likör oder auch Kakao. Nun wird das Mehl unter die Masse gemixt, auch wieder unter ständigem Rühren, bis alles schön eingearbeitet ist. Dann kommt bei mir zuletzt noch das Vanilleextrakt dazu. Damit ist der Wunderkuchen fertig und kann auch in einen Tortenring oder eine Springform gefüllt werden. Damit geht es bei 175°C Ober-und Unterhitze für 30 bis 40 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Das hängt eben wieder vom Ofen und Füllmenge ab. Nach dem Backen lassen wir den Wunderkuchen auskühlen, bevor er geschnitten werden kann.
Jetzt vergleichen wir einmal beide Böden. Nicht dass ihr noch denkt, wieso ich habe ich gleich zwei Rezepte gezeigt, aber ich finde, jeder Boden hat so seine spezielle Eigenschaft. Der Wunderkuchen ist zum Beispiel wesentlich fester und auch sagt die Gal, ihr seht, die Oberfläche ist richtig schön glatt. und deshalb eignet sich dieser Kuchen einfach super für Motivtorten, da man ihn gut formen und schneiden kann. Er kann natürlich auch ein gewisses Gewicht halten, was bei einer Motivtorte super wichtig ist. Der Biskuit wiederum ist zwar auch stabil für Fondant-Torten, aber die Struktur ist hier einfach etwas weicher und flüchtiger. Ich nehme den zum Beispiel immer gerne für Sahnetorten oder mit Obst-Kraft-Füllung, und der Wunderkuchen ist dann auch vom Geschmack her ein bisschen schwerer. Nichtsdestotrotz sind beide Böden einfach und schnell vorbereitet, geschmacklich auch beide sehr lecker, und je nachdem, was wir als nächstes backen möchten, könnt ihr einfach selbst entscheiden, ob ihr lieber einen leichten und fluffigen Biskuit oder einen stabileren Kuchen machen möchtet. Ich hoffe, euch hat das Video gefallen. Wenn ja, würde ich mich über einen Daumen nach oben von euch freuen. Wenn ihr noch nicht abonniert habt, holt das hoffentlich auch ganz schnell nach, und dann sehen wir uns das nächste Mal mit einem neuen Rezept wieder. Bis dann!
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