Spargelsuppe ist eine köstliche Vorspeise, die zur Spargelsaison in Deutschland sehr beliebt ist. Diese cremige Suppe wird aus frischem Spargel, Zwiebeln, Sahne und Gewürzen hergestellt. Sie ist eine einfache Zubereitung, aber ihre delikate Textur und der feine Geschmack machen sie zu einem echten Gaumenschmaus, der jeden Gourmet begeistert. Begleitet von knusprigem Brot, ist Spargelsuppe die perfekte Wahl für eine elegante Mahlzeit.
Spargelsuppe
Hallo zusammen! Herzlich willkommen bei Mona kocht! Passend zur Spargelzeit zeige ich euch heute unser Familienrezept für eine feine Spargelsuppe. Sie ist sehr leicht herzustellen, kalorienarm und braucht nur ganz wenige Zutaten. Und wie sie genau gemacht wird, zeige ich euch jetzt.
Als Zutaten benötigt ihr den Spargel, etwas Salz, Zucker, Wasser, Mehl und einen Schuss Sahne, um die Suppe abzurunden. Bevor ich den Spargelschäler nehme, wird er sorgfältig gewaschen, weil ich aus dem Sud, der Zahlen die Suppe kochen. Der Spargel ist gewaschen und auf einem Küchentuch gut abgetropft.
Zum Schälen lege ich ihn auf ein Brett, das hat den Vorteil, dass er direkt aufliegt und beim Schälen nicht so leicht bricht. Ich lege also einen Spargel auf das Brett und schäle mit einem möglichst harten Schäler die unteren 30 Zentimeter der Stange ab. Die Zahlen sollten nicht zu dick sein. Am unteren Teil schneide ich auch noch ein Stückchen ab, das ist oft trocken oder holzig, aber das hängt ganz von der Frische des Spargels ab. Dann den restlichen Spargel genauso schälen und die Schalen und Abschnitte aufbewahren.
Frischen Spargel erkennt man daran, dass die Kappe geschlossen, die Stange fest und seidig glänzend ist. Die Enden sollten gerade geschnitten und nicht zu trocken sein, und frischer Spargel frisch gleich durch, deshalb zum Schälen auf das Brett legen. Alle Stangen sind nun fertig geschält und zur weiteren Verarbeitung geht es an den Herd, um den Spargel zu kochen.
Nehmt ihr am besten einen breiten Topf, damit die Spargelstangen gut nebeneinanderliegen können. Da ich für die Suppe einen Liter Spargelsud benötige, gebe ich circa 1.300 Milliliter Wasser in den Topf. Später beim Kochen verdampft noch einiges davon. Da hinein gebe ich einen Teelöffel Zucker. Vom Salz benötige ich circa eineinhalb Teelöffel. Die genaue Menge schreibe ich euch wie immer im Rezept. Falls es später nicht reicht, könnt ihr immer noch nachwürzen.
Nun das Feuer anmachen und das Wasser aufkochen. Damit es schneller geht, wirklich einen Deckel auf das Wasser legen und ich gebe den Spargel hinein. Ihr seht, er passt gerade so in den Topf. Den Deckel wieder auflegen und wieder zum Kochen bringen. Wasser und Spargel kochen nun. Jetzt wird die Hitze verringert und der Spargel auf kleiner Stufe bissfest gegart. Das dauerte ungefähr fünf bis acht Minuten. Die genaue Zeit ist jedoch vom Spargel abhängig.
Fünf Minuten sind vergangen, und ich teste mit der Messerspitze, wie weit ich wage. Sie sind so, sind sie gerade richtig, ich nehme sie heraus und gebe sie sofort in kaltes Wasser, damit der Kochprozess unterbrochen wird und sie nicht nachziehen. Dort lasst ihr sie dann zum Abschrecken kurz drin. Währenddessen gebe ich das saubere Spargelschalen- und Abschnitte-Wasser wieder in den Topf, verteile es und lasse es aufkochen. Dazu wieder den Deckel auflegen. Nun den Spargel zügig herausnehmen und auf einen Teller legen. Diesen dann beiseittesten. Das Wasser mit den Schalen kocht und darf nun auf kleiner Hitze 20 Minuten köcheln.
Die Zeit ist um, der Sud ist fertig und kann auch gegossen werden. Dazu geht es dann am Tisch weiter. Zum Abschied nehme ich ein Plastik-Sieb und lege es in eine Schüssel. Nun werden die Spargelstangen so hineingegossen. Jetzt die Schalen gut abtropfen lassen, sie können dann entsorgt werden. Die Brühe ist der Grundstock für die Suppe. Hiervon messe ich nachher einen Liter ab. Sollte es zu wenig sein, könnt ihr die Menge mit maximal 100 Milliliter Wasser ergänzen. Sollte es mehr werden, müsst ihr die Mehrmenge herunterrechnen. Auf einen Liter Flüssigkeit nimmt man 50 Gramm Mehl. Falls ihr mehr Mut habt, könnt ihr die Menge natürlich auch hochrechnen.
Für die Suppeneinlage schneide ich die Spargel in schräge Scheiben. Dazu erst die Köpfchen abschneiden, denn die werden später für die Garnitur gebraucht. Die Stangen dann schräg in schmale Stücke schneiden. Das geht am besten mit einem sehr scharfen Messer. Ihr könnt sie auch gerade schneiden, aber so sehen sie schöner aus. Das macht ihr dann mit den restlichen Stangen genauso. Das ist schon alles, so sieht es aus und wird beiseitegestellt.
Hier habe ich ein Liter abgemessene Spargelsud. Davon nehme ich jetzt ein wenig ab, um das Mehl anzurühren. Mehl muss stets mit kalter Flüssigkeit angerührt werden. Da die Brühe aber noch zu warm ist, kann ich euch gleich zeigen, wie ich sie schnell kalt bekomme. Ich gebe ein wenig von dem Sud in einen kleinen Topf. Das sind so ungefähr 200 Milliliter. Diesen Topf stelle ich dann in ein kaltes Wasserbad. Dann kühlt es ganz schnell ab. Zimmertemperatur oder kälter ist ideal zum Anrühren. Das Mehl in eine Schale geben und den Sud angießen. Erst ein wenig, um es besser zu verteilen, dann den Rest dazu und alles gut rühren.
So, und jetzt geht es am Herd weiter. Ich gebe den Spargelsud in den Topf. Dann wird die Brühe wieder aufgekocht. Das so lege ich den Deckel auf. Wenn es kocht, rühre ich das Mehl nochmal kurz durch, dann alles auf einmal in die kochende Brühe einlaufen lassen. Nun kräftig einrühren. Jetzt muss es noch einmal aufkochen, aber ihr solltet zu ab und zu umrühren, damit nichts ansetzt. Ihr merkt dann schon beim Rühren, wie die Suppe langsam eindickt. Jetzt kocht es wieder. Die Hitze verringern und nun circa fünf Minuten simmern lassen. Auch hier ab und zu mal umrühren. Zum Ende der Kochzeit gebe ich einen Schuss Sahne dazu. Wie viel das genau ist, schreibe ich euch wieder ins Rezept. Auch die Sahne gut verteilen. Zum Schluss gebe ich die Spargelscheiben dazu. Die Köpfchen habe ich zurückbehalten, um sie nachher schön auf die Teller zu verteilen. Nochmal umrühren, und die Suppe ist sehr wir bereit.
Und so sieht meine Spargelsuppe fertig aus. Die Spargelköpfchen und etwas Petersilie zur Garnitur lassen die Suppe richtig appetitlich aussehen. Mit einem Stück getoastetem Brot ist sie schon eine leichte Mahlzeit, und ein kleines Glas Riesling dazu ist auch nicht zu verachten. Das war’s mal wieder für heute. Vielen Dank, dass ihr zugeschaut habt. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Die genaue Zutatenliste findet ihr wie immer auf meiner Webseite. Falls ihr noch Fragen habt, schreibt mir einen Kommentar. Wer mag, kann mich natürlich gerne abonnieren, und über einen Daumen hoch würde ich mich auch sehr freuen. Dann bleibt mir nur noch, mich bei meinen Patrons zu bedanken für ihre Unterstützung. Nur noch viel Spaß beim Kochen, und bis zum nächsten Mal bei Mona kocht.
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