Für viele Menschen sind Crêpes ein unverzichtbarer Bestandteil des französischen Lebens und der französischen Küche. Dabei müssen die dünnen Pfannkuchen nicht zwingend immer aus einer Crêperie stammen - auch zu Hause lassen sie sich schnell und einfach zubereiten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie einfach und unkompliziert “Crêpes in der Pfanne Zuhause selber machen” können.
Crêpes in der Pfanne Zuhause selber machen
Herzlich willkommen in der Kochschule Düsseldorf! Mein Name ist Wenn Strenger und ich zeige euch heute, wie man einen leckeren Crêpe macht. Als erstes benötigen wir eine schöne runde Schüssel und etwas mehr. Die genauen Mengenangaben findet ihr später unten in der Beschreibung. Dann schlagen wir das Ei schon mal mit einem Schneebesen auf der glatten Oberfläche auf, weil dann trifft es schön in zwei Hälften.
Als nächstes geben wir eine kleine Prise Salz hinzu, damit sich das Ei besser verteilt. Das Ganze rühren wir glatt. Ganz wichtig ist erst einmal zu verrühren und dann die Milch dazuzugeben, da sonst das Ganze nicht klappt. Natürlich könnten wir das auch mit dem Handrührgerät machen, aber mit dem Schneebesen schätzt man den Knackpunkt viel mehr. Beschlagt das so lange, bis das Gemisch Blasen wirft und keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
Jetzt geben wir je nachdem, ob es ein süßer oder ein salziger Crêpe werden soll, Zucker hinzu. Mindestens einen Teelöffel auf die Menge. Ich mache das deutsche Meisterwerk, also etwa 3 Teelöffel. Das könnt ihr aber auch anpassen. Natürlich kann man auch mit Ahornsirup, Agaven, Honig oder dergleichen arbeiten. Auch eine Variante mit Stevia oder Colitis ist möglich. Da könnt ihr wirklich frei sein, aber ich finde, dass es so am besten schmeckt.
Nun nehmen wir unsere Milch und verflüssigen damit den Teig. Ganz wichtig ist jetzt, den Teig mindestens zehn Minuten stehen zu lassen, im besten Fall eine halbe Stunde. Ihr könnt ihn auch im Kühlschrank aufbewahren und bis fast am nächsten Tag aufheben. Natürlich müsst ihr gucken, dass es zwischendurch nicht zu warm geworden ist. Aber wirklich, ich habe es auch nicht geglaubt: Es macht einen riesigen Unterschied, wenn ihr den stehen lasst. Das Mehl nimmt die Feuchtigkeit und das Ei besser auf und der Teig bekommt so eine viel schönere Konsistenz. Deswegen: stehen lassen!
Nun nehmen wir die Pfanne, am besten eine ordentliche beschichtete Pfanne, weil es zwar auch in der Edelstahlpfanne geht, aber es deutlich schwieriger ist, die richtige Temperatur zu finden, damit der Teig nicht klebt. Wir machen die Pfanne schön heiß und fügen dann ein bisschen Butter hinzu. Das Ganze sollte nur so leicht bedeckt sein. Dann geben wir den Teig hinzu. Das empfiehlt sich, indem man ein Messbecher benutzt oder hier so eine Schüssel mit Ausgießer. So kann man schön in die Mitte geben und dann schön dünn verlaufen lassen.
Wenn ihr Lücken habt, könnt ihr diese natürlich noch auffüllen. Aber auf jeden Fall nicht zu viel Teig nehmen und diesen schön verlaufen lassen, weil es schließlich ein schöner, dünner Crêpe werden soll. Der erste wird meistens nichts, die Pfanne ist immer noch bei voller Kraft. Nur wenig Geduld haben! Denn nur, wenn der Crêpe sich von alleine löst, könnt ihr ihn wenden. Dazu könnt ihr einen Spatel nutzen oder versuchen, ihn in einem Schwung zu drehen. Von der anderen Seite nur ganz kurz, denn ein Crêpe soll nicht braun sein, sondern schön hell, damit er sich nachher schön rollen lässt.
Nun kommen wir zum Servieren. Wir geben wieder eine kleine Stückchen Butter in die Pfanne und richten den Teig wieder hin. Ebenfalls schön dünn verlaufen lassen. Man braucht nicht so in Kreisen zu arbeiten, das funktioniert auch wunderbar so. Natürlich wird das mit jedem Crêpe noch einfacher und der zweite ist natürlich auch deutlich schöner als der erste. Wie gesagt, ein Crêpe soll nicht braun sein, sondern schön hell. Dann nehmen wir ihn aus der Pfanne und legen ihn auf einen Teller.
Ihr könnt ihn natürlich jetzt noch mit ein bisschen Obst und Schokolade garnieren. Es ist super leicht, einen Crêpe selber zu machen. Probiert es doch mal aus! Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit. Bis dahin war Sven. Schreibt doch mal in die Kommentare, was ihr euren Crêpe am liebsten esst: Herzhaft oder süß? Abonniert den Kanal und aktiviert die Glocke!
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