Rollbraten im Backofen selber machen ist ein absoluter Klassiker der deutschen Küche. Das Rezept von Oma ist einfach und schnell zuzubereiten und das Ergebnis ist ein saftiger Braten mit einer knusprigen Kruste, die Ihren Gaumen verwöhnen wird. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen traditionellen Leckerbissen Schritt für Schritt selbst machen können.
Rollbraten im Backofen selber machen. Omas Rezept mit super Kruste!
Ihr seid auf der Suche nach einem deftigen Gericht und lecker darf es auch sein? Genauso ging es uns auch und wir haben reingeschaut in Omas Rezeptbuch und was haben wir gefunden? Einen Krustenbraten vom Schweinebauch mit einer Käsefüllung, wie das funktioniert seht ihr jetzt [Applaus] [Musik] - lecker!
Das wichtigste ist natürlich ein Stückchen Schweinebauch. Ich habe mir von dem Schlachter hier schon mal die Rippen und den Knorpel herausschneiden lassen. Das perfekte Stück überhaupt! Die Schwarte hier, die wird nachher zur Knusperkruste. Weitere Zutaten für die Füllung sind drei Zwiebeln, vier Esslöffel Senf, ein bisschen Thymian und Rosmarin. Damit ich überhaupt eine schöne Füllung bekomme, habe ich hier ein bisschen Panierbrot. Da kommt ein Ei dazu und als Käsefüllung habe ich mich für einen Shekakäse entschieden. Da könnt ihr natürlich den Käse eurer Wahl nehmen, da geht vieles.
Wir fangen jetzt an mit der Schwarztee. Die muss runter. Also, wir nehmen vorsichtig die Schwarze herunter. Da sie relativ fest ist, kann man mit dem Messer Richtung Schwarte unterwegs sein und die Schwarze führt praktisch das Messer. Aufpassen, dass ihr euch dabei bitte um Gottes Willen nicht schneidet. Macht es langsam, wirklich ganz ganz langsam. Nicht ins Fleisch hineinschneiden, sondern wirklich nur immer so ein bisschen Richtung Zimmerdecke mit dem Messer. An der Schwarze längs schaben, das machen wir so lange, bis sie komplett runter ist. Auch den letzten Schnitt und runter ist sie. Das sieht doch ganz gut aus. Hier habe ich einmal hineingeschnitten, das ist aber nicht schlimm, weil aus dieser Schwarte machen wir gleich unsere Kruste. Und damit fange ich jetzt auch an. Ich schneide mir die Schwarze jetzt einfach mal in vier gleichmäßige Stücke mit dem scharfen Messer. Hier überhaupt kein Problem. Diese Schwarte hier, die gebe ich jetzt in kochendes Salzwasser hinein, damit die Schwarte ein bisschen vorgegart wird. Dann kann ich sie später noch leichter schneiden und sie wird mir ganz zum Schluss im Ofen noch deutlich schneller knusprig.
Der schlimmste Teil ist getan. Jetzt müssen wir nur noch den Schweinebauch noch einmal in der Hälfte halbieren, weil wir wollen die Füllung reinbringen. Und je flacher das Stück ist, desto einfacher gelingt das. So, damit wir den Schweinebauch halbieren, gehe ich an der Seite mit meinem scharfen Ausbeiner einfach hinein und schneide immer weiter den Schweinebauch in der Mitte auf. Wichtig ist, dass man in der Mitte bleibt. Das meiste ist geschafft. Aufpassen hier am Ende, dass wir nicht wieder öffnen. Ich habe hier und da einmal ein bisschen Pech gehabt, weil das Messer so scharf ist oder weil ich geträumt habe, ist aber nicht schlimm, weil wir das Ganze sowieso gleich wieder zubinden.
Und schon haben wir einmal unseren Schweinebauch verdoppelt von der Grundfläche. Können wir gleich wunderbar aufrollen. So, der Bauch ist halbiert. Unsere Schwarte kocht. Machen wir jetzt schnell die Füllung. Dazu schneide ich mir erstmal die Zwiebel in möglichst feine Würfel. Und meine fein geschnittenen Zwiebeln, die gebe ich jetzt auf unser Panierbrot. Können wir gleich das Ei dazugeben. Das ganze kräftig würzen mit Salz und Pfeffer. Geben wir auch gleich unsere nicht unbeträchtliche Menge Senf hinein. Schau mal, mit so einem Silikon Werkzeug kann man schon vernünftig arbeiten. Auch drinnen und Thymian zupfe ich mir nur so ein bisschen was rein. Passt auf, dass ihr da die Stiele nicht mit hineinbekommt oder diese kleinen feinen Äste einfach nur so runter zupfen. Das reicht mit Sicherheit. So ein Ast, und der super frische Rosmarin hier. Da reicht mir auch die Hälfte. Und da ich es hasse, auf Rosmarin herumzubeißen auf diese Tannennadeln, hacke ich mir das mit dem schönen Gemüse Messer einfach mal eben klein. Hier feiner, desto besser kommt das da auch gleich mit drauf. Jetzt eine Idee aus dem Hause Großmutter - Käse dahineingeben. Wie gesagt, ich habe mich heute für Cheddar entschieden, weil der bringt immer eine schöne Farbe und ist ganz aromatisch. Das ganze verrühren wir jetzt zu einer glatten Masse.
Die Füllung ist auch schon fertig. Unser Fleischstück, unser Schweinebauch, der muss natürlich dringend gewürzt werden, weil nur die Füllung, das reicht nicht vom Geschmack her. Also kräftig würzen von innen mit Salz und Pfeffer. Und darauf verteilen wir jetzt gleichmäßig unsere Füllung. Hier am Ende lassen wir mal so einen Streifen frei, weil das Fleisch muss ja auch noch ein bisschen übereinander liegen, damit die Füllung nicht gleich beim Braten herausquillt. Haben wir so einen kleinen Teppich. Und jetzt rollen wir das Ganze relativ eng auf, richtig schön stramm. Perfekt!
Jetzt habe ich ja mein Ende unseres Fleischstückes hier unten liegen. Ich möchte das jetzt aber vernünftig spießen. Deswegen drehe ich mir das nach oben, dass das Ende jetzt hier oben ist. Dann weiß ich auch, dass ich das auf jeden Fall vernünftig durchspießen kann. Und das Ganze machen wir jetzt ein bisschen schräge, damit wir das Fleisch auch noch vernünftig auf unser Backblech bekommen. Kleiner Tipp nochmal: Ihr solltet jetzt die Spieße gleich so hineinsetzen, wie ihr später auch eure Scheiben schneiden wollt. Also, die erste ist ja sowieso immer so ein bisschen krumm. Aber das hier, das wird so eine perfekte Scheibe. Und genauso mache ich jetzt halt auch meine Spieße, dass ich direkt dazwischen schneiden kann. Hier am Ende aufpassen, dass man sich auf der anderen Seite nicht in die Finger sticht. So, da ist aber ordentlich Material!
Was jetzt noch fehlt, wir müssen das Ganze natürlich auch von außen noch mal würzen. Auch hier von allen Seiten Pfeffer und Salz drauf. Und diesen feinen Braten hier, den geben wir jetzt auf das Backblech aus dem Hause Hofmann. Das Besondere an diesem Backblech ist, dass es absolut plan ist. Es hat wie die Töpfe auch sehr viel Material, und es ist beschichtet, so dass unser Braten auf jeden Fall nicht draufkleben wird. Wir können es wunderbar reinigen.
Die Schwarze, die wir jetzt hier 30 Minuten vorgekocht haben, die geben wir jetzt hier auf ein Schneidebrett. Und die schneiden wir uns jetzt in Rauten. Die Schwarze ist geschnitten, und die gebe ich jetzt einfach hier in meine große Pfanne hinein. Weil die Pfanne hat den entscheidenden Vorteil, ich kann den Griff abnehmen. Und unseren Rollbraten den schieben wir da unter demselben Arbeitsschritt. Das ganze geht jetzt in den Ofen hinein bei 170 Grad für eine Stunde und 30 Minuten. Und dann schauen wir mal wieder hinein.
Die Zeit ist abgelaufen. Brauchen wir noch mal gucken, wie das hier aussieht? Aha, das sieht doch schon mal ganz gut aus. So, jetzt haben wir in der Pfanne hier ja noch unsere Kruste. Die ist zwar, wie man hört, knusprig, aber die wollen wir jetzt noch ein bisschen auftoasten. Und damit uns die nicht durch die Gegend fliegt, setze ich da jetzt einfach mal einen Deckel drauf. Richtig volle Hitze! Und in der Zwischenzeit schneiden wir das Fleisch.
Jetzt wollen wir den Braten mal aufschneiden. Ich mache es jetzt mal direkt durch die Mitte. Beste Beilage hierzu: Frische Bratkartoffeln und ein Krautsalat. Wie das funktioniert, blenden wir hier gerade mal eben ein. Jetzt kommt der Schnitt durch die Mitte. Aha, so schaut mal, so darf doch mal ein Spießbraten aussehen oder? Richtig schön saftig! Wunderbar. Da brauchen wir unbedingt noch
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